DX-CODIERTE FILME
Kleinbild-Filmpatronen mit dem Aufdruck DX erlauben bei Kameras mit DX -Abtastung (DX engl. für data exchange: Datenaustausch) die automatische Einstellung der Filmempfindlichkeit (25 bis 5.000 ASA) und beinhalten Informationen über den Belichtungsspielraum (Blende ± ½ , ± 1, +2/-1, +3/-1) und die Filmlänge (12, 20, 24, 36, 48, 60, 72 Aufnahmen).
Gegenüber manuell einzustellender Filmempfindlichkeit , ist bei Kameras mit DX-Sensoren in Verbindung mit DX-codierten Filmen eine Falscheinstellung oder ein Vergessen der Filmempfindlichkeits-Einstellung ausgeschlossen und somit werden ungewollte Über- oder Unterbelichtungen vermieden. Ein silberner Metallstreifen mit schwarzen Quadraten (Schachbrettmuster mit 12 leitenden und nicht leitenden Feldern) enthält für die Kamera auslesbare Informationen über die Filmempfindlichkeit (ISO-Wert), die Bilderanzahl und den Belichtungsspielraum.
Filmempfindlichkeiten | Einsatzzweck | |
---|---|---|
ISO | DIN-GRAD | |
25 | 15° | Benötigt viel Licht, dadurch hohe Auflösung; für Posterformate geeignet. |
50 | 18° | Universalempfindlichkeit. |
100 | 21° | Freizeit- und Urlaubsfilm. |
200 | 24° | Für kurze Belichtungszeiten, wie Sportaufnahmen. |
400 | 27° | Für Dämmerlicht; Innenaufnahmen ohne Blitzlicht. |
800 | 30° | Für Aufnahmen bei Kerzenlicht oder bei der Verwendung von Zoomobjektiven; wegen Grobkörnigkeit sind Unschärfen und Farbstiche nicht auszuschließen. |
1.600 | 33° | Für besonders schnelle Bewegungen; wegen Grobkörnigkeit sind Unschärfen und Farbstiche zu erwarten. Ungeeignet für Vergrößerungen. |
Je 3° DIN mehr, bedeuten eine Verdoppelung der Lichtempfindlichkeit
oder
ein ISO 800-Film benötigt 8x weniger Licht als ein ISO 100-Film.
👉
Die DIN-Grad-Angabe ist zwar veraltet, sie wird aber meistens immer noch zusätzlich mit angegeben.
Beispiel: ISO 100/21°