Warnhinweise auf der Verpackung in Form von grafischen Symbolen.
"Betreiben Sie den Grill nicht in geschlossenen und/oder bewohnbaren Räumen, z. B. Gebäuden, Zelten, Wohnwagen, Wohnmobilen, Booten. Es besteht die Gefahr durch Kohlenmonoxidvergiftung."
Was ist Kohlenstoffmonoxid bzw. Kohlenmonoxid, wie es umgangssprachlich bezeichnet wird (CO)?
Bei CO handelt es sich um ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas. Und gerade diese Eigenschaften können die menschlichen Sinne nicht erfassen und lassen es zu einer
tückischen Gefahr werden. In nahezu regelmäßigen Abständen wird in den Medien von Todesfällen berichtet, die auf Kohlenmonoxidvergiftungen
zurückzuführen sind.
Dieses giftige Gas entsteht unter anderem auch bei Verbrennungsprozessen wie beim Grillen mit Holzkohle. Daher auch die entsprechenden Warnhinweise, dass Kohlegrills nur
im Freien verwendet werden dürfen. Unwissende oder die Warnhinweise ignorierende Grillmeister bringen nicht nur sich, sondern auch die Grillgäste in Lebensgefahr, wenn ein Grill mit noch
glimmender oder mit noch nicht ganz erloschener Glut in einen Raum verbracht wird, weil beispielsweise starker Wind aufkommt oder Regen einsetzt.
Was ist unter HAA und PAK im Zusammenhang mit dem Grillen zu verstehen?
Wenn vom Grillgut (fettreiches Fleisch, Fisch, Marinade) Fett in die Glut oder bei Elektrogrills auf die Heizschlangen tropft, entstehen Stoffe mit einem bedenklichen
Anteil an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) sowie heterozyklische aromatische Amine (HAA). Für Menschen
besteht der dringende Verdacht, dass diese Stoffe Krebs auslösen können. Verkohlte und sehr dunkle Stellen sollten keinesfalls verzehrt werden.
Man kann diesem Risiko entgegnen, indem anstelle eines Flächengrills ein indirekter Grill verwendet wird. Bei dieser Art des Grillens kommt die
Hitze von der Seite und es können keine bedenklichen Stoffe entstehen. Auch das Auffangen des Fettes in Abtropfschalen ist geeignet.
Gepökeltes Fleisch
Um Wurst- und Fleischwaren eine verkaufsfördernde rote Farbe zu verleihen und lange haltbar zu machen, werden diese grundsätzlich mit Nitritpökelsalz (NPS) versetzt.
Bei Gepökeltem sind bei den Inhaltsangaben auf der Verpackung Angaben wie Kaliumnitrit (E 249) oder Natriumnitrit (E 250) zu finden.
Werden gepökelte Grillfleischwaren wie roher und gekochter Schinken, Speck, Kasseler, Leberkäse, Bockwurst oder Wiener Würstchen gebraten
oder gegrillt, entstehen die besonders krebserregenden Stoffe, die Nitrosamine.