AUTOMOBIL-HERSTELLERZEICHEN
Die Automobilhersteller (auto: griechisch "selbst" - mobil: lateinisch "beweglich, nicht gebunden") haben in ihren Autoemblemen symbolische, technische oder familiengeschichtliche Aspekte einfließen lassen. Unter anderem hat auch der ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobilclub) in seiner August-Ausgabe von 1969 Sinn, Symbolik und Herkunft der unterschiedlichen Automobilmarken recherchiert (mit * gekennzeichnet).
*) Die Symbolik dieser Fabrikmarke geht weit in die Vergangenheit zurück. Als im Jahr 1002 Erzbischof Arnolfo II. von Mailand im Namen seines Kaisers nach Konstantinopel reiste, nahm er als Geschenk eine große Schlange aus Bronze mit, die Glück bringen sollte. Und als 94 Jahre später 7000 Mailänder ins Heilige Land zogen, gab Erzbischof Arnolfo III. ihnen ein weißes Wappen mit blauer Schlange mit auf dem Weg. Nachdem dann die Mailänder siegreich zurückgekehrt waren, steckten sie der Schlange im Wappen einen roten Sarazenen ins Maul. Und da steckt er heute noch! Nun und auf der linken Hälfte des Wappens findet sich ein rotes Kreuz in weißem Feld, zur Erinnerung an den Mailänder Kreuzzugführer Giovani da Rho, der als Erster die Mauern von Jerusalem erklettert und dort das Kreuz aufgepflanzt hatte. Schlange und Kreuz im Alfa-Romeo-Emblem repräsentieren also die Stadt Mailand, wo die Alfa-Romeo-Werke zu Hause sind.
*) Diese Firma entstand im Jahre 1932, in einer Zeit tiefer wirtschaftlicher Depression durch den Zusammenschluss der vier sächsischen Autowerke Horch, Audi, Wanderer und DKW. Initiator war dabei ein Herr Dr. Richard Bruhn. Er hatte auch die Idee, als Markenzeichen vier ineinander verschlungene Ringe zu nehmen, für jedes der vier Werke eine. Dabei stützte er sich auf das Symbol für die Olympischen Spiele, das ja fünf Ringe zeigt, für jeden Erdteil einen. Da bereits in den Jahren 1930/31 die Spiele für 1936 nach Deutschland vergeben worden waren, hatte das Ringe-Emblem große Popularität hierzulande, und davon hat dann Auto Union ein wenig profitiert.
Zu Audi siehe auch
hier.
Das weiß-blaue Zeichen dieser Firma stammt aus dem Jahre 1917, als aus den "Rapp Motorenwerken" die "Bayerische Motoren Werke GmbH" wurde. Das BMW-Emblem wurde an die bayerischen Landesfarben (Weiß-Blau) angelehnt. Seit Ende der 1920er-Jahre tauchte es erstmals in der Werbung als rotierender Propeller auf und wird seitdem entsprechend interpretiert, so die eigene Darstellung in der BMW Historie.
Als Gründungsdatum der Bayerischen Motorenwerke AG gilt der 7. März 1916.
*) Der Doppelwinkel hat, im Gegensatz zu den meisten anderen Automobil-Emblemen wirklich einen technischen Sinn, sogar einen automatischen: Es symbolisiert die Winkelverzahnung eines besonders geräuscharm laufenden Zahnrades. Das Patent für die Herstellung dieser Zahnräder hatte André Citroën von einer Reise nach Polen mitgebracht. Es bildete den Grundstein seines Unternehmens. 1913 gründete er eine Zahnradfabrik. 1915 das erste Citroën-Werk. Bereits vier Jahre später erschien das erste Citroën-Automobil, der Typ A 10 CV, auf dem Markt.
1976 fusionierten Peugeot und Citroën aus Gründen der internationalen Wettbewerbsfähigkeit zur PSA-Holding (Peugeot Société Anonyme). Am Markt treten die Unternehmen jedoch weiterhin selbstständig auf (eigene Modelle, eigenes Händlernetz).
Erst 1967 gegründetes südkoreanisches Unternehmen. Dieser inzwischen weltbedeutende Konzern ist in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Elektronik, Schiffbau, Industriemaschinenproduktion, Telekommunikation, im Finanzdienstleistungsbereich und in vielen anderen Dienstleistungssektoren tätig. Das Logo besteht aus einem blauen Kreis mit weißen Strahlen, die in alle Himmelsrichtungen deuten. Der Name Daewoo wird mit "allumfassendes Universum" übersetzt.
Seit 2005 gehört DAEWOO zu General Motors und werden inzwischen unter dem Markennamen "Chevrolet" verkauft.
Der Sitz dieses ältesten, 1907 gegründeten Autoherstellers, befindet sich im japanischen Osaka und gehört seit 1998 zum Toyota-Konzern. Den ersten fünf Buchstaben des ursprünglichen Firmennamens "Hatsudoki-Seizo-Kabushikigaishja" für "Motor-Produktions-AG" wurde der zweite Teil des Ortsnamens "Osaka-dai" (Ikeda-City), dort wo seit 1958 Daihatsu produziert, vorangestellt. Das Logo von Daihatsu stellt ein stilisiertes, Dynamik ausdrückendes "D" dar.
*) Über das steigende Pferd, das weltberühmte Wappen seiner siegreichen Renner, schreibt Commendatore Enzo Ferrari: "Das Pferdchen war auf dem Jagdflugzeug von Francesco Baracca gemalt, dem Lufthelden des ersten Weltkrieges, der bei Montello fiel. Als ich 1923 das erste Automobilrennen von Savio, das bei Ravenna abgehalten wurde, gewann, lernte ich dort die Mutter des Helden, die Gräfin Paolina, kennen. Sie war es, die mir eines Tages sagte: Ferrari, setzen Sie auf Ihre Maschinen das steigende Pferdchen meines lieben Sohnes. Es wird Ihnen Glück bringen. Ich bewahre noch das Foto von Baracca mit der Widmung der Eltern, mit welcher sie mir das Emblem anvertrauten. Das Pferdchen war schwarz geblieben. Ich fügte nur den kanariengelben Grund hinzu, die Farbe von Modena".
*) Zum ersten Mal erscheint ein Fiat-Kühleremblem im Jahre1908 am Typ "Brevetti". Seitdem haben sich Form und Farbe des Zeichens wieder und wieder gewandelt. Rund wechselte mit eckig. Rot mit Blau, marmorisierter Grund mit Glattem. Nur ein Detail blieb immer gleich, die rechtsseitige Abschrägung des A in FIAT.
Bereits 1949 als Kraftfahrzeug-Reparaturwerkstatt gegründet und 1967 mit den ersten Autoproduktionen auf dem Markt. Heute ist Hyundai größtes Unternehmen Südkoreas. Hyundai ist das koreanische Wort für "Fortschritt".
*) Die Firma hieß ursprünglich ganz simpel "S.S. Cars Ltd.", nach dem ersten von ihr gebauten Typ "S.S.". Ende der dreißiger Jahre brachte man dann den "S.S. Jaguar 100" heraus, einen zweisitzigen Sportwagen. "Jaguar" war also zunächst nur der Name für ein Modell. Zum Firmennamen wurde er erst 1945, nämlich als "Jaguar Cars Ltd.". Es lag natürlich nahe, den Jaguar nun auch als Markensymbol zu verwenden. Lange Zeit zierte das springende Raubtier die Kühlerhaube der Jaguar-Wagen als metallenes Plastik. Aus Sicherheitsgründen musste es allerdings dort später verschwinden.
1920 gründete Jujiro Matsuda im japanischen Hiroshima den heutigen Automobilkonzern. Der Name Mazda stammt von Ahura Mazda, der höchsten zoroastrischen Gottheit der Weisheit und Erkenntnis, der im Übrigen in der Aussprache dem Namen des Firmengründers sehr ähnlich klang.
1977 wurde das heutige Mazda-Logo kreiert und es soll nach den Willen der Gestalter das fortwährende Wachstum und Verbesserungsbestreben ausdrücken.
Es ist eine symbolische Entwicklung des Mazda-M und zeigt die Firma, die ihre Flügel ausspannt, um in die Zukunft aufzusteigen.
*) Der in aller Welt bekannte Dreizack-Stern geht auf das Jahr 1909 zurück. Eine -allerdings unbestätigte- Legende erzählt, Gottlieb Daimler habe bei den drei Zacken an die universellen Verwendungsmöglichkeiten seines Motors zu Lande, zu Wasser und in der Luft gedacht. Interessant, dass es dennoch neben diesem Dreizackstern ursprünglich auch noch einen Vierzackstern gegeben hat, der später aber wieder verschwand. Durch die Fusion der Daimler-Motorengesellschaft mit der Benz & Cie A.G. im Jahre 1926 musste auch ein die Gemeinsamkeit der beiden Firmen betonenden Warenzeichen gefunden werden. Von dem ruhmreichen Benz-Symbol, dem von einem Lorbeerkranz umfassten Namen Benz, wurde der Lorbeerkranz übernommen und zusammen mit der Bezeichnung als Umschlingung des Dreizacksterns gewählt. An diesem heute üblichen Warenzeichen wurden im Laufe der Zeit nur geringfügige Veränderungen vorgenommen. Der Dreizackstern behielt im Wesentlichen seine Form, wurde jedoch durch schlankere Ausbildung der Zacken, wie man sie auch seit 1937 bei dem Mercedes-Stern als Kühlerfigur sieht, etwas modernisiert.
Die Anfänge der 1970 gegründeten Mitsubishi Motor Corporation gehen bis in das Jahr 1875 zurück. In Deutschland ist Mitsubishi mit Pkw und Lkw am Markt vertreten. Als Markenzeichen wurden drei rote, sternförmig angeordnete Rhomben - Mitsu Bishi heißt wörtlich übersetzt: "drei Rhomben" - gewählt. Symbolisch werden die Rhomben als drei Diamanten gedeutet, die für Unvergängliches, Beständiges, Hochwertiges und Härte stehen.
Wie wichtig die werbeträchtige Namensfindung für die produzierten Automodelle ist, wird am Beispiel des Geländewagens "Pajero" deutlich. Die Unverkäuflichkeit in spanisch sprechenden Ländern wurde auf die umgangssprachliche Übersetzung für "Wichser" zurückgeführt, mit der Folge, dass in diesen Ländern eine Umtaufe in "Montero" (zu Deutsch: "Jäger") erfolgte. In einer ähnlich peinlichen Situation befand sich auch schon einmal der Automobilhersteller Ford mit seinem nach Brasilien exportierten "Pinto", zu Deutsch "Pimmelchen". In der Gesellschaft der Blamierten ist Chevrolet noch verhältnismäßig gut weggekommen. Das für Südamerika bestimmte Modell "Nova" las sich für spanisch sprechende Fahrer wie "No va" - "geht nicht" oder "fährt nicht". In diesem Fall ist zwar keine Obszönität erkennbar, aber verkaufsfördernd ist auch so ein Produktname nicht.
Die japanische Nissan Motor Corporation Ltd. wurde 1934 gegründet. Bis 1983 waren die Fahrzeuge noch unter dem Exportnamen Datsun bekannt.
Der rote Punkt hinter dem Nissan-Schriftzug (weiße Schrift auf blauem Grund) symbolisiert die aufgehende Sonne, das Blau symbolisiert den Himmel. Der Markenname Nissan ist eine Zusammensetzung aus Nihon Sangyo Ltd., die deutsche Übersetzung für "japanische Industrie". Mit dem Wortbestandteil "San" englische Aussprache für "Sonne", ist sicherlich beabsichtigt, eine Assoziation zum Nationalsymbol "Sonne" (Element der japanischen Nationalflagge) herzustellen.
1862 gründete Adam Opel in Rüsselsheim eine Nähmaschinenfabrik und stellte ab 1866 auch Fahrräder her und wählte als Modellbezeichnung "Victoria Blitz - Adam Opel". Seine Nachfolger stiegen auf die Automobilproduktion um und wählten als Herstellerzeichen zunächst das "Opel-Auge" und ab 1937 eine Logo mit einem stilisierten Zeppelin als Symbol für technischen Fortschritt. Dieser Zeppelin mutierte in der Folgezeit zum heute bekannten Blitz und verwies somit wieder auf die Gründungsepoche.
*) Bereits im Jahre 1810 wurde in der Nähe von Montbéliard das erste Peugeot-Unternehmen gegründet. Es war eine Stahlgießerei. Sie erzeugte mit einem damals neuen Verfahren Kaltwalzstahl, woraus Sägeblätter und Federn hergestellt wurden. Aus den Eigenschaften dieser Erzeugnisse entwickelte sich der Peugeot-Löwe als Symbol für Sägegeschwindigkeit des Kaltwalzstahls, Härte der Sägezähne und Geschmeidigkeit der Sägeblätter. Dieses Emblem wurde bereits im Jahre 1840 als Warenzeichen eingetragen. Die Provinz Franche-Comté, in der sich Montbéliard befindet, ist aber ihrerseits auch reich an Löwen-Geschichten. Da ist zuerst das Provinzwappen, das einen Löwen zeigt, den so genannten Wappenlöwen, welcher den Kühlergrill der Peugeot-Fahrzeuge ziert. Einen berühmten Löwen besitzt auch die ehemals zur Franche-Comté gehörende Stadt Belfort. Dieser Löwe wurde im Jahre 1872 von dem berühmten Skulpteur Bartholi in den Fels gehauen, als ewiges Denkmal für die Tapferkeit der Stadt Belfort beim Vormarsch der deutschen Truppen im Jahre 1870. Verwirrt durch solche Konzentration von Löwen, bietet der Peugeot-Löwe kein einheitliches Bild. Es wurden wahlweise verschiedene Löwenembleme benutzt. Heute beschränkt man sich auf den Wappenlöwen für die Fahrzeuge und auf den stilisierten Löwenkopf für sonstige Zwecke.
1976 fusionierten Peugeot und Citroën aus Gründen der internationalen Wettbewerbsfähigkeit zur PSA-Holding (Peugeot Société Anonyme). Am Markt treten die Unternehmen jedoch weiterhin selbstständig auf (eigene Modelle, eigenes Händlernetz).
*) Die ersten Entwürfe für das Porsche-Wappen wurden Anfang 1952 gemacht. Dabei standen zwei Themen zur Wahl: die Heimat von Professor Porsche und der neue Standort Stuttgart. Wie wir nun wissen, wurde das Motiv "Stuttgart" gewählt, vielleicht aus Dankbarkeit und Freude, den Neubeginn nach dem Krieg hier wieder geschafft zu haben. Und da Stuttgart in Württemberg liegt, entschloss man sich, auch das Wappen des Landes hinzuzufügen. Diese Entwicklung lag in den Händen des jetzigen Chefs des Hauses Porsche, Dr. "Ferry" Porsche. Die Rohentwürfe lieferten Werbeleiter Lapper und Hobby-Grafiker Reimspieß. Es mag nach so vielen Jahren unglaubwürdig erscheinen, dass das Wappen des ehemaligen Landes Württemberg sehr viel Kopfzerbrechen machte. Denn 1952 war das Papier nicht von so ausgezeichneter Qualität wie heute, ebenso die Druckformqualität. Und schließlich bedeutete das viele Gold, das die sonst als sparsam bekannten Schwaben in Ihrem Wappen verwendeten, ein Problem. Waren bis zu diesem Stadium Probleme nur bei den Gestaltern aufgetreten, so kam anschließend ein nicht geringer Schriftwechsel mit den Behörden hinzu, welche die Zustimmung zur Benutzung der Wappen in dem neuen Phantasiewappen des Hauses Porsche erteilen mussten. Dabei gaben sich die Grafiker die größte Mühe, alle Einzelheiten - insbesondere des Stuttgarter Pferdes - zu erfassen. Man schrieb beinahe das Jahr 1953, als endlich die ersten Fahrzeuge mit dem Porsche-Wappen in den Signaldruckknöpfen in den Lenkrädern zur Auslieferung kamen.
*) Von 1902 bis 1923 gab es gar kein Renault-Emblem. Erst im Jahre 1923 erschien der Typ KJ 1 "Torpedo ¾ Places", bei dem mitten in der Kühlerhaube eine etwa faustgroße runde Öffnung war, hinter der sich eine elektrische Hupe befand. Diese Schallöffnung war mit einem verchromten Gitter abgedeckt. Und das war der Urahn des Renault-Emblems! Allerdings, die runde Form des Gitters gefiel den Stilisten nicht lange, weil sie nicht so recht zur Form der Motorhaube passte. Man machte deshalb einen Rhombus daraus, der dann schnell zum eigentlichen Firmenzeichen wurde. Heute ist dieser Rhombus in seinen Größenverhältnissen international genormt.
Der Name Rolls-Royce stellt seit seiner Gründung im Jahr 1906 den Inbegriff für unverwüstliche Luxuskarossen dar. Firmengründer waren der Ingenieur und Müllerssohn Frederick Henry Royce und der Autoimporteur und Millionärssohn Charles Stewart Rolls. Neben der Herstellung von Luxuskraftfahrzeugen der Marken "Rolls-Royce" und dem, wie man sagt "Billig-Rolls-Royce" -"Bentley", werden auch Flugzeugtriebwerke hergestellt. Als Folge des Konkurses im Jahr 1971 erfolgt eine Aufspaltung der Geschäftsbereiche. Die Triebwerkproduktion liegt seit jener Zeit in staatlicher Hand und der Kraftfahrzeug-Produktionsbereich in privater Hand mit wechselnden Eigentümern Vickers -VW und seit 2003 BMW; "Bentley" verbleibt bei VW.
Als Marken- und Erkennungszeichen schmückt die von einem Bildhauer geschaffene "Emily" mit der offiziellen Bezeichnung "Spirit of Ectasy" - "Geist der Verzückung" die Kühlerhaube dieser kantig klobigen Edelkarossen mit Namen wie Silver Shadow (Schatten), Silver Cloud (Wolke), Silver Dawn (Dämmerung) und Silver Spirit (Geist).
Diese Firma wurde 1895 in der tschechischen Kleinstadt Mladá Boleslav als Fahrradfabrikationsbetrieb gegründet und stieg zehn Jahre später in die Automobilfabrikation ein. Das erste Fahrzeug trug den Namen "L&K Voiturette"; L&K steht für die Škoda-Gründernamen L = Laurin und K = Klement. Seit 1991 gehört Škoda (zu Deutsch: "schade") zum VW-Konzern.
Das Logo setzt sich aus mehreren Elementen zusammen: Der das Logo umfassende Ring symbolisiert die Erdkugel und Weitsicht, der nach oben gerichtete Flügel seht für die breite Produktpalette, der Pfeil symbolisiert Fortschritt (der Pfeil an sich geht auf die Leidenschaft der Gründer für Indianer zurück) sowie hohe Produktivität und das Auge soll die Botschaft für Genauigkeit und Scharfsinn herüberbringen.
Dieses originelle Gefährt von nur 2,5 m Länge und 1,5 m Breite und ebensolcher Höhe ist eine Gemeinschaftsproduktion des Schweizer Uhrenkönigs N. Hayek mit dem Markennamen "Swatch" und der Daimler-Chrysler AG. Dieses bisher einzige Modell wird von der 1994 neu gegründeten Firma MCC smart GmbH (Micro Compact Car) fabriziert. Der von einem "Verbal-Designer" geschaffene Markenname "SMART" wird wie folgt definiert: Swatch + Mercedes + Art (Kunst).
Die Firmengeschichte fängt bereits 1917 an. Nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg wird das Unternehmen auf Befehl des amerikanischen Generals Douglas McArthur wegen der Kampfflugzeugeherstellung zerschlagen und 1950 in zwölf Firmen aufgeteilt um dann 1953 wieder sechs Firmen zu einem Konzern, der Fuji Heavy Industries, vereinigen zu dürfen. Und jetzt ist auch der Bezug zum Logo hergestellt, denn Subaru bedeutet "vereinen". Die sechs Sterne stehen seit 1958 symbolisch für die sechs Firmen aus denen Fuji Heavy Industries hervorgegangen ist.
Diese Firma wurde bereits 1909 gegründet und stellte zunächst Webstühle und zehn Jahre später Fahrräder und Motorräder her. Das erste von Suzuki hergestellte Auto kam 1961 mit dem Namen "Suzulight" auf den Markt.
2003 gegründetes US-Elektromobilunternehmen. Namensgeber ist der Physiker und Elektroingenieur Nicolas Tesla. Das Logo stellt nicht nur ein stilisiertes T dar, sondern zeigt auch einen Ausschnitt vom Querschnitt eines von Tesla erfundenen Elektromotors mit Anker (Rotor) und Stator (stehender Zylinder).
Die Anfänge dieses heute drittgrößten Automobilherstellers der Welt und größter Japans, begannen in einer Webstuhlfabrik und führte 1937 zur Gründung der Toyoda Motor Company. Der Gründername Toyoda wurde später in Toyota umbenannt. Dieses Wort heißt wörtlich übersetzt "üppiges Reisfeld". Der Grund für die Namensänderung ist in der japanischen Schrift zu suchen. Um den Namen Toyota darzustellen, werden acht Federstriche benötigt und die Zahl acht gilt in Japan als Glück und Wohlstand bringende Zahl. Aber erst 1989 wurde das heutige Emblem - eine horizontale und eine vertikale Ellipse, eingeschlossen in einer großen waagerechten Ellipse, zum weltweiten Markenzeichen erklärt. Jede Ellipse besitzt zwei geometrisch zentrale Punkte, die in der Firmenphilosophie von Toyota mit Kunde und Produkt gedeutet werden und von eben dieser Ellipse symbolisch vereint werden. Zusammen ergeben die beiden innenliegenden Ellipsen ein stilisiertes "T" für Toyota.
Um Automodelle im Segment der Nobelkarossen zu etablieren, wurde eigens die Marke Lexus geschaffen. Dieses Logo besteht aus einem abgeschrägten, geschwungenen "L" für Lexus, umrandet von einem ähnlichen, abgeschrägten Oval. Der Name Lexus ist ein reines Kunstwort, die gedankliche Verbindung zum Wort Luxus ist nicht zufällig.
*) Über die Entstehung des VW-Markenzeichens berichtet Pressechef Budde folgende nette Story: "Eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung des Volkswagens spielte der Motoren-Konstrukteur Franz Xaver Reimspieß. Er hatte 1937 entscheidend an der endgültigen Form des VW-Motors mitgewirkt. Zu seinen Eigenschaften gehört die Gewohnheit, bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu zeichnen, Gesprächspartner auf einem Zettel zu porträtieren oder während des Nachdenkens mit dem Zeichenstift zu phantasieren. So hat Reinspieß 1937 ohne Auftrag und spezielle Absicht zeichnerische Verbindungen der Buchstaben V und W gesucht und dabei die Form des VW im Kreis entwickelt. Er zeigte seinen Entwurf Professor Porsche, der ihn als Warenzeichen anmelden ließ. Reimspieß wurde für diesen Entwurf mit einer einmaligen Gehaltszulage von 100 RM entschädigt. Eingetragen wurde das Warenzeichen damals auf Wunsch der "Deutschen Arbeitsfront", der das Volkswagenprojekt unterstand, in etwas abgewandelter Form, nämlich mit dem Zahnkranz des DAF, und es wurde auch bis 1945 in Werbeschriften zuweilen mit dem KdF-Flügelrad verbunden. Seit 1945 ist die ursprüngliche Form Warenzeichen des Volkswagenwerkes.
KdF = Kraft durch Freude (NS-Organisation)
RM = Reichsmark (bei der Währungsreform vom 20.6.1948 durch die DM abgelöst)
*) Das Volvo-Markenzeichen ist aus dem uralten Symbol für "Eisen" entstanden. Vermutlich stammt dieses Symbol aus dem Mittelalter, und zwar aus Zentraleuropa (nicht, wie manche glauben, von den Wikingern). Als Markenzeichen für die Firma Volvo wurde es bereits bei deren Gründung im Jahre 1926 in stilisierter Form verwendet, wobei der Name VOLVO mit eingefügt wurde.