TRAURINGE
Der Ursprung des Ringetauschens ist in der römischen Zeit zu suchen. Zu jener Zeit war es üblich, der Auserwählten einen Ring aufzustecken, auf dem ein Schlüssel angebracht war. Dieser sollte die Schlüsselgewalt der Frau über das Haus symbolisieren.
Allgemein symbolisieren Trauringe Beständigkeit, Bindung, Ewigkeit, Göttlichkeit, Leben, Treue, Vereinigung, Vollkommenheit, Verbundenheit.
Aberglauben bei der Ringtauschzeremonie
Trauring fällt zu Boden
Ehe wird von Unglück begleitet sein.
Trauring passt nur auf den kleinen Finger
Es ist ein Baby unterwegs.
Trauring bleibt am ersten Fingerglied der Frauenhand stecken
Sie wird die Oberhand in der Ehe haben, oder wie der Volksmund sagt, "die Hosen anhaben".
Ringfinger
Der Verlobungsring wird in Deutschland traditionell am Ringfinger der linken Hand, der Trauring am Ringfinger der rechten, rechtschaffenen und reinen Hand (seit dem 15. Jahrhundert) getragen. In neuerer Zeit ist es auch üblich, den Ring an einer Kette um den Hals getragen.
Goldring-Legierungsqualitäten
Stempel 333 - 1/3 des Metalls besteht aus Gold, der Rest sind unedlere Metalle.
Stempel 585 - 58,5 % des Metalls besteht aus Gold.
Stempel 750 - 3/4 des Metalls besteht aus Gold. Es handelt sich um die handelsüblich beste Qualität.
Platin-Legierungsqualitäten
Platin ist hoch korrosionsbeständig und zeichnet sich durch ausgesprochen gute mechanische Beständigkeit und besonders gute Hautverträglichkeit aus. Diese Eigenschaften sind ein Garant für lebenslängliche Haltbarkeit und Formbeständigkeit ist - also beste Voraussetzungen für ein beständiges und langes Eheleben.
Dieses edle Metall wird in der Regel mit 950 Teilen (entspricht 95 %) Platin und nur 50 Teilen (entspricht 5 %) wie etwa Palladium hergestellt.
Kennzeichnung: 950 Pt oder 950/1000.
Ringgrößen
Maßgeblich ist der Innendurchmesser eines Ringes in mm.
Ein vorhandener gut sitzender Ring hilft bei der Findung der richtigen Ringgröße.
Es ist zu beachten, dass im Tagesverlauf der Finger dicker wird, da die vorhandene Gewebsflüssigkeit zunimmt.