CODE–Knacker

Lexikon der Codes - Symbole - Kurzzeichen


MEDIZINISCHE FACHABKÜRZUNGEN

Äskulapstab

Der Äskulapstab gilt allgemein als Symbol der Heilkunde.

In früheren Zeiten galt die ungiftige und harmlose, auch teilweise in Deutschland vorkommende Äskulapnatter bei den Griechen und Römern wegen ihrer angeblichen Heilkraft als heilig. Dargestellt wurde sie immer um einen Stab geringelt in der Hand des Gottes der Heilkunde, Äskulap.

Die folgende Liste enthält medizinische Abkürzungen wie sie in der Literatur, in Medizingutachten, in Arztbriefen (Entlassungsbriefen, Patientenbriefen), auf Rezepten und in der Arztpraxis verwendet werden. Um Fehlinterpretationen bei mehrdeutigen oder auch ungeläufigen Abkürzungen zu vermeiden, sollte in diesen Fällen die ausgeschriebene Form gewählt werden.

 

 

A. / Aa.Arteria / Arteriae (Arterie / Arterien)
AAAlopecia areata (kreisrunder Haarausfall infolge einer Störung es Immunsystems)
AA bei VHF Absolute Arrhythmie bei Vorhofflimmern
a. ä. A. auf ärztliche Anordnung
AB Arztbrief
Abd. Abdomen (Bauchraum, Unterleib)
ABDM Ambulante Blutdruckmessung (über 24 Stunden)
ABI-Messung Ankle-Brachial-Index (Knöchel-Arm-Index)
Abltgn. Ableitungen (z. B. beim EKG)
ACC, ACE, ACI Arteria carotis communis, … externa, … interna (Arterien der Halsschlagader)
ACC Acetylcystein (Hustenlöser)
ACR American College of Radologie.
Diese Institution legt Kriterien für die Brustgewebedichte bei der Röntgendiagnostik in der Mammografie fest.

ACR 1 Das Brustgewebe (< 25 % Drüsengewebe) ist vollständig fetttransparent und damit gut zu beurteilen.
Erkennungsrate für Karzinome: 98 % ab 2 mm Ø.
ACR 2 Das Brustgewebe (25 bis 50 % Drüsengewebe) weist mäßig durchsichtige Strukturen auf.
Erkennungsrate für Karzinome: 90 % ab 5 mm Ø.
ACR 3 Das Brustgewebe (50 bis 75 % Drüsengewebe) ist gleichmäßig dicht, wodurch die Empfindlichkeit der Mammografie verringert wird.
Erkennungsrate für Karzinome: 70 % ab 10 mm Ø. Es sind zusätzliche diagnostische Maßnahmen erforderlich.
ACR 4 Das Brustgewebe (> 75 % Drüsengewebe) ist extrem dicht, was die Empfindlichkeit der Mammografie deutlich senkt.
Erkennungsrate für Karzinome 40 - 50 % ab 20 mm Ø. Es sind zusätzliche diagnostische Maßnahmen erforderlich.
ACR BI-RADS®  American College of Radologie Breast Imaging Reporting and Data System.
Siebenstufiges Klassifizierungssystem zur einheitlichen Beurteilung und Therapieempfehlung von Mammographie, Ultraschall und MRT der Brust.

BI-RADS 0 keine Beurteilung des Screenings möglich, weitere Diagnostik (Ultraschall, MRT) erforderlich.
BI-RADS 1 unauffälliger Befund, keine Anzeichen von Brustkrebs (Malignomwahrscheinlichkeit 0 %).
BI-RADS 2 gutartiger Befund (Wahrscheinlichkeit 0 %).
BI-RADS 3 wahrscheinlich gutartiger Befund (Wahrscheinlichkeit ≤ 2 %). Wegen der Unklarheit könnte eine Biopsie angemessen sein. Kontrolle in 6 Monaten wird empfohlen.
BI-RADS 4 verdächtiger Befund (Wahrscheinlichkeit 2-95 %), Abklärung durch Biopsie erforderlich.

4A: geringe Wahrscheinlichkeit,

4B: mäßige Wahrscheinlichkeit,

4C: hohe Wahrscheinlichkeit.
BI-RADS 5 hochgradig karzinomverdächtig (Wahrscheinlichkeit > 95 %).
BI-RADS 6 durch Biopsie nachgewiesenes Karzinom.

ACVB Aorto-Coronarer Venen-Bypass (Umgehungskreislauf zwischen Hauptschlagader und einer Herzkranzarterie bei einer Gefäßverengung)
AD Atopische Dermatitis (neuer Begriff für "Neurodermitis"); Alzheimer Demenz
ADHD Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitäts-Disposition (Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung insbesondere bei Kindern)
ADI acceptable daily intake (duldbare, tägliche Aufnahmemenge von Nahrungsmittel-Zusatzstoffen. Im deutschen Sprachraum auch TDA = tägliche duldbare Aufnahmemenge. Bei lebenslanger täglicher Aufnahme biszum festgesetzten Grenzwert sind keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu befürchten. Die aufgrund von Langzeitstudien ermittelten Grenzwerte werden aus Sicherheitsgründen oft nur mit einem hundertstel festgesetzt)
ADS, ADHS Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung insbesondere bei Kindern)
ADT abdomino-transversaler Durchmesser (Durchmesser der Leibeshöhle)
AE Appendektomie (Entfernung des entzündeten Wurmfortsatzes am Blinddarm)
AE atopisches Ekzem (Neurodermitis)
a. e. am ehesten; altersentsprechend
A. e. … Ausschluss einer, eines …
AEP Akustisch evozierte Potentiale (Diagnostisches Verfahren in der Neurologie durch Schallstimulation)
a. e. W. auf eigenen Wunsch
AF Atemfrequenz (bei Erwachsenen sind es 15-20 Atemzüge/Minute)
AGW Arbeitsplatzgrenzwert i.S. der Gefahrstoffverordnung - GefStoffV § 3 (6) - Bis 31.12.2004 MAK-Wert
AHB Anschlussheilbehandlung, Anschlussrehabilitation (REHA-Maßnahme)
AHP Anhaltspunkte (zur Feststellung des Grades der Behinderung)
AI Aortenklappeninsuffizienz (nicht mehr richtig schließende Aortenklappe des Herzens)
AIDS acquires immunodeficiency syndrome (erworbenes Immundefektsyndrom)
AIP, AiP Arzt im Praktikum (bis Oktober 2004)
ak. akut (schnell und heftig verlaufende Krankheiten oder Schmerzen)
AK Aortenklappe; Antikörper
AKI Aortenklappeninsuffizienz
AKN Akustikusneurinom (gutartiger Tumor)
AKS Aortenklappenstenose
ALS Amyotrophe Lateralsklerose (Das erkrankte Nervensystem verursacht Muskelschwäche und Muskelschwund und führt zur Lähmung des ganzen Körpers)
AM Außenmeniskus im Kniegelenk
amb. ambulant (nicht stationär)
AMD altersabhängige Makuladegeneration (Augenerkrankung im Alter mit fortschreitendem Sehverlust, bedingt durch Netzhautzerstörung im Bereich des Scharfsehens)
AMI Akuter Myokardinfarkt
ANV Akutes Nierenversagen
Anw. Anwendung
AO Ambulante Operation (Tageschirurgie)
AOK, AoK Aortenklappe
AP Anstaltspackung (oder Klinikpackung); Angina Pectoris
App. Appendizitis (Wurmfortsatzentzündung, umgangssprachlich Blinddarmentzündung)
Appl. Applikation (Verabreichung von Medikamenten)
APSAntiphospholipid-Syndrom (häufig auftretende Autoimmunerkrankung. Hinweis auf APS sind oft Thrombosen)
Aq. dest. Aqua destillata (destilliertes Wasser)
ARDS Acute Respiratory Distress Syndrome (Akutes Lungenversagen)
art. arteriell (die Arterien betreffend)
AS, AKS Aortenklappenstenose (Aortenklappenverengung)
ASD (VSD) Atriumseptumdefekt (Vorhofseptumdefekt) Häufiger, angeborener Herzfehler mit einem Loch zwischen beiden Vorhöfen.
ASK Arthroskopie (Untersuchung des Gelenkinneren)
ASR Achillessehnenreflex (neurologische Untersuchungsmethode)
ASS Acetylsalicylsäure
(Bestandteil vieler schmerzstillender, fiebersenkender und entzündungshemmender Medikamente. Beugt bei kontrollierter Verabreichung derArterienverkalkung vor und wirkt blutgerinnungshemmend) Wichtig! Darf Kindern unter zwölf Jahren nicht verabreicht werden, da das Reye-Syndrom ausgelöst werden kann.
ASS Autismus-Spektrum-Störungen
AT Adenotomie (operative Entfernung von Rachenmandelwucherungen = Polypen)
AT, ATR Augentropfen
atyp. atypisch (untypisch)
ausschl. ausschleichen, ausschleichend (Medikation schrittweise beenden)
aut idem lateinisch: "oder das Gleiche". Anweisung auf Rezepten.
Wird das Aut-idem-Feld nicht angekreuzt, dann bleibt es dem Apothekenpersonal überlassen, statt des verordneten Medikamentes ein anderes mit gleichen Wirkstoffen (so genannte Generika) sowie Wirkstoffstärke und Packungsgröße auszuhändigen. Besteht für ein Medikament zwischen Krankenkasse und dem pharmazeutischen Hersteller ein Rabattvertrag, so ist das Apothekenpersonal zum Austausch gesetzlich verpflichtet.
A. v. … Ausschluss von …
AV-Block Atrioventrikulärer Block
(verlangsamte Herzfrequenz der Reizleitung zwischen Herzvorhof und Herzkammer)
AVK Arterielle Verschlusskrankheit (Sammelbegriff für arterielle Durchblutungsstörungen)
a.W.d.P. auf Wunsch des Patienten
AWR Aufwachraum
AZ Allgemeinzustand (z. B. guter oder schlechter AZ)
A-Zellen Insulin bildende Zellen der Bauchspeicheldrüse
BAK Blutalkoholkonzentration(zur Feststellung der Fahruntüchtigkeitsgrenze)
BB Blutbild
b. B. bei Bedarf (z. B. Schmerzmitteleinnahme b. B.)
BCG-Impfung Bacille Calmette-Guérin (Tbc-Schutzimpfung besonders im Säuglings- und Kleinkindalter)
BD Blutdruck, Bauchdecke
bd., bds, beide, beidseits
BE Broteinheit (1 BE = 12 g Kohlenhydrate) Deklaration ab 10.10.2012 nicht mehr zulässig.
BEL Beckenendlage oder Steißlage (Ungeborenes liegt mit dem Becken nach unten)
BGA Blutgasanalyse
BGW BGW = Biologischer Grenzwert i.S. der Gefahrstoffverordnung - GefStoffV § 3 (6) - Bis 31.12.2004 BAT-Wert
BIA Bioelektrische Impedanz-Analyse (Messmethode zur Feststellung des Körperanteils an Wasser, Fett und Muskulatur zwecks Aufstellung eines geeigneten Diätplanes)
BiPAP-Gerät Biphasic Positive Airway Pressure (druckkontrollierendes Beatmungsgerät)
BIP biparietaler Kopfdurchmesser
(Kopfdurchmesser von Schläfenbein zu Schläfenbein)
BIS building illness syndrome
(Bürokrankheit, hervorgerufen durch schlechte Lüftung, Tabakrauch, Neonlicht)
BKS, BSG, BSR Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (-reaktion)
BMI Body-Mass-Index (Formel zur Berechnung des Körpergewichts in Abhängigkeit von der Körpergröße)  >>> Berechnungstool
BOO Bladder Outlet Obstruction (Blasenauslassobstruktion oder BPO = benigne Prostataobstruktion). Einengung des Blasenauslasses.
BPE Benign Prostatic Enlargement (benigne Prostatavergrößerung ‒ Prostatavolumen > 25 ml)
BPS Benignes Prostata-Syndrom (zuvor: BPH benigne Prostatahyperplasie ‒ gutartige Prostatawucherung)
BPS Borderline-Syndrom (Persönlichkeitsstörung)
BSE bovine spongiform encephalopathia (sogenannte Rinderseuche)
BSG Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit
BSP (Frucht-) Blasensprung (Entbindung)
BSV Bandscheibenvorfall, Bandscheibenvorwölbung
BtmG Betäubungsmittelgesetz
Bufdi Bundesfreiwilliger (Bufdi = Bundesfreiwilligendienst) Nachfolger des >>> Zivi
BVG, BVersG Bundesversorgungsgesetz
BWK Brustwirbelkörper
BWS Brustwirbelsäule (bestehend aus 12 Brustwirbeln, Th1 bis Th12)
BZ Blutzucker; Blutungszeit
BZK Basalzellkarzinom oder Basaliom (häufigster, bösartiger Hauttumor)
B-Zellen Abwehrzellen im Immunsystem (B-Lymphozyten); Insulin bildende Zellen der Bauchspeicheldrüse
CA Chefarzt
Ca Karzinom (bösartige Krebsgeschwulst)
CAP community aquired pneumonia (Ambulant erworbene Pneumonie)
CAT Computerisierte Axialtomographie
(Röntgenuntersuchungsmethode zur Erstellung von zweidimensionalen Bildern)
CBD Cannabidiol (nicht berauschender Wirkstoff aus der Hanfpflanze)
CC Complication or Comorbidity (Komplikation oder Komorbidität) - Schweregrad einer Komplikation.
CCE Cholezystektomie (Gallenblasenentfernung)
CCT Cranial Computerized Tomography (Computer-Tomographie des Schädels)
CED Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie z. B. Morbus Crohn (MC, CD), Colitis ulcerosa (CU)
CFcystische Fibrose (Mukoviszidose)
CFS Chronic Fatigué Syndrome (chronisches Müdigkeitssyndrom), auch: ME = Myalgische Encephalomyelitis
CGM Continuous Glucose Monitoring (Kontinuierliche Glukosemessung oder kontinuierliche Glukoseüberwachung)
ChE Cholinesterase (Blutserum-Wert zur Überprüfung der Leberfunktionen)
CHF Congestive Heart Failure (Herzschwäsche)
Ch.-Nr. Chargen-Nummer (Eine Charge ist die jeweils in einem einheitlichen Herstellungsgang erzeugte Menge eines Arzneimittels)
Chol. Cholesterin
chron. chronisch (langsam verlaufende Krankheiten)
CIC Complety in the Canal (Gehörgang-Hörgerät welches unsichtbar im Gehörgang getragen wird)
CIS Carcinoma in situ (bösartiger, örtlich begrenzter Tumor)
CK Creatinkinase (Blutserum-Wert, der bei abgestorbenem Muskelgewebe erhöht ist, insbesondere nach einem Herzinfarkt)
Co Coccyx (Steißbein, bestehend aus 3 verwachsenen Wirbelkörpern, Co1 bis Co5)
COPD Chronic Obstructive Pulmonary Disease (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) Dauerhafte Verengung der Bronchien, infolge Zigarettenrauchens und Luftverschmutzung.
cP chronische Polyarthritis (schwerste und häufigste Form des Gelenkrheumas)
c.p. caput piger (Ärztejargon für: Blaumacher, Drückeberger, Faulpelz); caries profunda (tiefe Karies)
CPU Gütesiegel DGK - Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V., Düsseldorf Chest Pain Unit (Akutversorgungseinrichtung von herzinfarktgefährdeten Patienten; Brustschmerzambulanz)
CRB-65-Index

Entscheidungshilfe zu einer schnellen Bewertung des Organversagens im Zusammenhang und zur Vorhersage der Mortalität bei Lungenentzündungspatienten in der Notaufnahme.

C confusion (Verwirrtheit, Bewusstseinstrübung): Desorientierung zu Ort, Zeit oder Person - 1 Punkt
R respiratory rate (Atemfrequenz): ≥ 30/min - 1 Punkt
B blood pressure (Blutdruck): < 90 mmHg SYS oder ≤ 60 mmHg DIA - 1 Punkt
65 age (Alter): ≥ 65 Jahre - 1 Punkt
 0 Punkte: ambulante Versorgu ausreichend (Mortalitätsrisiko bis 2 %)
 1-2 Punkte: stationäre Aufnahme empfohlen (Mortalitätsrisiko bis 13 %)
 3-4 Punkte: Intensivtherapie erforderlich (Mortalitätsrisiko > 40 %)
CT Computertomographie (Röntgenuntersuchungsmethode)
CTG Kardiotokographie (Herzton-Wehenschreiber)
CUP Cancer of unknown primary (Krebserkrankung mit unbekanntem Primärtumor)
CVIchronisch-venöse Insuffizienz (chronische Veneninsuffizienz)
C2C₂H₅OH (Chemische Formel für Alkohol, somit Synonym für Alkoholiker)
C2H5OH-Abusus Der Patient ist dem Alkohol nicht abgeneigt (C2H5OH = chemische Formel von Ethanol, also Alkohol)
d dies (lat.: Tag). SI-Einheit für "Tag".
DAB Deutsches Arzneibuch
D-Arzt Durchgangsarzt ( von einer gesetzlichen Berufsgenossenschaft bestellter Arzt, der die Erstversorgung und Untersuchung von Unfallverletzten vornimmt); auch: H-Arzt
DAT Demenz vom Alzheimer-Typ
DD Differentialdiagnose (infrage kommende Krankheitsbilder mit ähnlichen bis praktisch identischen Symptomen) Symbol: ΔΔ
DDD Triple D steht für "dick, diabetisch und doof" und bezeichnet im Klinikjargon Patienten, deren Blutzuckerspiegel wegen nicht befolgenden Therapieempfehlungen immer wieder entgleist.
Defi  Rettungszeichen Automatisierter exterterner Defibrillatar (AED) Defibrillator (Gerät zur Beseitigung eines Herzkammerflimmerns)

Defibrillator (366 kB)
Abbildung Defibrillator (366 kB) Zum vergrößern und lesen die linke Maustaste drücken.

deg. degenerativ (Krankheitsursache ist Verschleiß, Abnutzung mit einhergehenden Funktionseinschränkungen)
Dezimalpotenz Verdünnungsgrad einer homöopathischen Arznei (griechisch: homoin = ähnlich, pathos = Leiden). Je geringer die Menge der Ursubstanz, desto höher soll die Wirkkraft sein.

z. B. D1= 1:10 (10 %); D2 oder C = 1:100 (1 %); D3 oder M = 1:1.000 (0,1 %); D4 = 1:10.000 (0,01 %); Q oder LM = 1:50.000 (0,002 %); D24 = 1:1024 (ab dieser Potenz ist vermutlich kein einziges Wirkstoffmolekül mehr in der homöopathischen Lösung vorhanden)  Link Homöopathie

DG Darmgeräusche
Dg. Diagnose (Bestimmung einer Krankheit)
DHC Ductus hepatocholedochus (Hauptgallengang)
DIA Diastolischer (unterer) Blutdruckwert
Dilat. Dilatation (Erweiterung)
DK Dauerkatheter
DMS Durchblutung, Motorik, Sensorik (Beurteilung von Knochenbruch-Komplikationen oder von Gefäß- oder Nervenverletzungen allgemein)
DNS Desoxyribonukleinsäure (genetischer Informationsträger in den Chromosomen des Zellkerns)
dpt Dioptrie
DPT-Impfung Gleichzeitige Impfung gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Tetanus (Wundstarrkrampf)
DRG Diagnosis Related Groups (diagnosebezogenes Fallpauschalen-Abrechnungssystem der Krankenhäuser; abgerechnet wird nicht nach Liegezeit, sondern mit einem Festbetrag)
DRU Digitale rektale Untersuchung (Tastuntersuchung der Prostata)
DS Downsydrom (Mongolismus); Druckschmerz
DSA Digitale Subtraktionsangiographie (Blut- und Herzgefäßdarstellung mit Hilfe des Computers)
DTaP-IPV-Hib-HepB 6-fach Impfung Diphterie-Tetanus-Pertussis-Polio-Haemophilusinfluenza Typ B-Hepatitis B
DV Darmverschluss
DVT Digitale Volumentomographie (Darstellung von dreidimensionalen Röntgenbildern in der Zahnheilkunde, HNO-Heilkunde, Orthopädie)
DXA DXA-Knochendichtemessungsmethode (Dual Energy X Ray-Absorptiometry)
WHO-Klassifizierungen:
T-Wert > –1,0                       = Normalbefund
T-Wert –1,0 bis –2,5            = Osteopenie (Knochenmineralgehalt verringert)
T-Wert ≤ 2,5                          = Osteoporose (Knochenschwund)
T-Wert ≤ 2,5 und Frakturen = manifeste Osteoporose
E Einheit; E-Nummer (bei Nahrungsmittelzutaten)
EBV; HHV 4 Epstein-Barr-Virus; Humanes-Herpes-Virus 4 (Auslöser des Pfeifferschen Drüsenfiebers, auch "Kusskrankheit" genannt)
EBT Electron-Beam-Computed-Tomography (Elektronenstrahl-Tomographie.
Schonende Untersuchungsmethode des Herzens. Kalkablagerungen in der Größe eines Zuckerkristalles können bereits sichtbar gemacht werden)
Echo Echokardiographie, Sonographie
ECT Emissions-Computertomographie auch Schichtszintigraphie genannt (Im Unterschied zur CT werden keine Strahlen vom Gerät ausgesendet, sondern vom Patienten geschluckte, inhalierte oder gespritzte kurzlebige radioaktive Substanzen vom ECT gemessen)
ED Einzeldosis; Effektivdosis; Erstdiagnose; erektile Dysfunktion (Erektionsqualität wird in fünf Gruppen eingeteilt E1: Ruhezustand, E5: Vollendung)
EDA Elektronische Dental-Anästhesie
(Ein vom Patienten geregelter schwacher Strom, verhindert Schmerzempfindungen bei zahnärztlichen Eingriffen. Gegenüber der Betäubungsspritze tritt kein Taubheitsgefühl auf)
EDO® Ein-Dosis-Ophtiole (Behältnis für Augentropfen)
EEG Elektroenzephalogramm (Hirnaktionsstrommessung)
EERPE Endoskopisch-Extraperitoneale Prostataektomie (minimalinvasive Operationsmethode durch das Bauchfell bei Prostata-Tumorentfernungen)
EF Ejektionsfraktion (Anteil des ausgeworfenen Blutvolumen am Gesamtvolum der betreffenden Herzkammer in Prozent.
Normal Männer: 52 - 72 %
Normal Frauen:  54 - 7
Leichtgradig verändert Männer: 41 - 51 %
Leichtgradig verändert Frauen: 41 - 53 %
Mittelgradig  verändert: 30 - 40 %
Hochgradig verändert: < 30 %
eGK elektronische Gesundheitskarte (speichert Daten der Krankenversicherten. Neben Verwaltungsdaten auch freiwillige Daten wie Arzneimitteldokumentation, chronische Erkrankungen, Allergien, Arztbriefe, EKG-Befunde, Röntgenaufnahmen u. a.)
EHIC European Health Insurance Card (Europäische Krankenversicherungskarte)
EKG Elektrokardiogramm (Herzaktionsstrommessung)
EL 1 Esslöffel Flüssigkeit entsprechen 15 ml
ELISA enzyme-linked immunosorbent assay
(Diagnoseverfahren zur Bestimmung von Antikörpern wie es z. B. beim Schwangerschaftstest angewendet wird)
EMC Enzephalomyocarditis
(Viruserkrankung des ZNS und des Herzmuskels)
EMG Elektromyogramm (Muskelaktionsstrommessung);
Elektromammogramm (Krebsaufspürmethode der weiblichen Brust)
ENG Elektroneurographie (Messung der elektrischen Nervenströme)
EOG Elektrookulogramm (Augenaktionsstrommessung)
EPO Erythropoetin (körpereigenes Hormon, dass die Bildung von Erythrozyten anregt).
Auch als "Radfahrerdroge" bekannt.
ERBS Erregungs-Rückbildungsstörung (Herzmuskel erholt sich nach der Pumpphase nicht mehr ausreichend)
ERCP Endoskopisch-retrograde Cholangio-Pankreatikografie (endoskopische Untersuchung der Gallenblase, den Gallengängen und den Ausführungsgängen der Bauchspeicheldrüse mit Röntgenkontrastmittel)
Ernährungsformel
15-30-55
Ideale Relation zwischen den wichtigsten Nährstoffen
Eiweiß 15 %Fett 30 %Kohlenhydrate 55 %
Ery Erythrozyten (rote Blutkörperchen)
ESWL Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie
(operationslose Nieren- und Gallensteinzertrümmerung durch kurze Druckimpulse)
ESWT Extrakorporale Stoßwellentherapie
(Therapie zwecks Linderung von schmerzhaften Sehnen- und Muskelerkrankungen und Behandlung von Nieren- und Harnleitersteinen)
ET Entbindungstermin
EVLT Endo Venous Laser Treatment (ultraschallunterstützte Krampfadernverödung mit Laserlicht)
Ex exitus (Tod)
EZ Eineiige Zwillinge; Ernährungszustand (z. B. guter, schlechter, adipöser EZ); Erholungszeit; Erscheinungszeit; Einzelzimmer
FA Facharzt (FA)/ Facharztbezeichnung spezialisiert auf…
Allergologe alle Arten von Allergien
Allgemeinmedizin Ein niedergelassener Hausarzt, der als erste Anlaufstelle für Patienten gilt
Androloge Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane, Fortpflanzungsdiagnostik
Angiologe (Internist) Erkrankungen der Blut- und Lymphgefäße
Anästhesist Schmerzbetäubung und Narkose, Intensivmedizin
Arzt für Physikalische Medizin Wendet natürliche oder künstliche Energieformen zur Therapie an (Massage, Strahlenenergie, Schallwellen, elektrischen Strom)
Chirurg Operationen mit unterschiedlichen Fachrichtungen (z. B. Visceralchirug operiert Bauchorgane)
Dermatologe Haut- und Geschlechtserkrankungen
Diabetologe (Internist) Diabetes (Zuckerkrankheit)
Endokrinologe (Internist) Krankheiten des Hormonhaushaltes
Gastroenterologe (Internist) Krankheiten des Verdauungsapparates
Geriater Erkrankungen des alten Menschen
Gynäkologe Frauenkrankheiten, Geburten
Hämatologe (Internist) Erkrankungen des Blutes
Hepatologe Leber- und Gallenerkrankungen
HNO-Arzt (Otorhinolaryngologe)
[Ohrenarzt = Otologe]
Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten
Humangenetiker Erbkrankheiten
Internist Krankheiten der inneren Organe mit unterschiedlichen Schwerpunkten
Kardiologe (Internist) Herz- und Kreislauferkrankungen
MKG-Chirurg Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg
Neonatologe (Kinder- und Jugendmediziner) frühgeborene Kinder
Nephrologe (Internist) Erkrankungen der Niere
Neurologe Krankheiten des Nervensystems
Nuklearmediziner Diagnose und Behandlung durch Einsatz radioaktiver Substanzen (z. B. Krebs)
Onkologe (Internist) Krebserkrankungen
Ophthalmologe Augenkrankheiten
Orthopäde Krankheiten des Bewegungsapparates (gelegentlich mit Zusatzbezeichnung "Chiropraktiker")
Pädiater Kinderkrankheiten
Phlebologe Venenerkrankungen (zur Unterscheidung: Ein Venerologe ist spezialisiert auf Geschlechtskrankheiten)
Physikalischer Therapeut und Balneologe Badearzt oder Kurarzt
Phoniatrie und Pädaudiologie Sprach-, Stimm-, und kindliche Hörstörungen
Pneumologe (Internist) Bronchial- und Lungenerkrankungen
Proktologe Erkrankungen von Mastdarm und After
Psychiater seelische und Geisteskrankheiten
Pulmologe Erkrankungen der Lunge
Radiologe Diagnose und Behandlung mit Strahlen
Rheumatologe (Internist) rheumatische Erkrankungen
Urologe Erkrankungen des Harntrakts und der männlichen Geschlechtsorgane
Venerologe Therapie von Geschlechtskrankheiten
Zusatzbezeichnung SP … Schwerpunkt …
Zusatzbezeichnung TG … Teilgebiet …
FA Familienanamnese
FACT Focussed Appendix Computed Tomography (Methode zur zuverlässigen Erkennung einer Blinddarmentzündung - 98%-ige Sicherheit)
FAS Fetales Alkoholsyndrom (Schädigung des Kindes infolge Alkoholkonsums der Mutter in der Schwangerschaft)
Fet Fetus (ungeborenes Kind vom 85. Tag bis Geburt)
Fettsäurenverhältnis Das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren (Ω3 : Ω6) soll nach den Empfehlungen der DGE höchstens 5:1 betragen. Rapsöl hat z. B. ein ideales Verhältnis von etwa 2:1.
FFV Finger-Finger-Versuch (Test zur Prüfung der Koordination)
FFN Finger-Nase-Versuch (Test zur Prüfung der Koordination)
FGM Flash Glucose Monitoring (Im Unterschied zum >>> CGM-System werden die Messdaten nicht kontinuierlich an den Empfänger gesendet und es ist keine Kalibrierung erforderlich)
FK Fremdkörper
FMS Fibromyalgiesyndrom (Faser-Muskel-Schmerz). In unterschiedlichen Körperbereichen auftretende, chronische Muskel- und Gliederschmerzen, die mit derzeitigen Therapiemöglichkeiten nicht zu heilen sind.
FND functional neurological disorder (funktionelle neurologische Symptomstörung)
FS Fundusstand (Bestimmung des Gebärmutterstandes in der Zeit vor -Schwangerschaftsalter- und nach einer Geburt -Rückbildung-)
FSME Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (Durch Zeckenbisse hervorgerufene Gehirnhautentzündung bei Mensch und Tier)
FW Fruchtwasser
Fx, # Fraktur (Knochenbruch)
GBS Guillain-Barré Syndrom (sehr seltene Nervenerkrankung die bevorzugt durch Tetanus-, Erkältungs- oder Grippeviren aber auch durch Bakterien ausgelöstwird und zu Empfindungs- und Lähmungserscheinungen in Armen und/oder Beinen führt. Erste Anzeichen sind oft ein Kribbeln in den Füßen.)
GdB Grad der Behinderung (nach dem SGB IX)
B
- Ständige Begleitung des Behinderten bei Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist notwendig
Bl - Der Behinderte ist blind oder die Sehschärfe beträgt auf dem leistungsfähigeren Auge (mit Gläserkorrektur) nicht mehr als 1/50 des vollen Sehvermögens.
G - Der Behinderte ist in seiner Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr erheblich beeinträchtigt bzw. erheblich gehbehindert.
aG
- Der Behinderte ist außergewöhnlich gehbehindert.
H
- Der Behinderte ist hilflos.
RF
- Der Behinderte erfüllt die gesundheitlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht und die Nachteilsausgleiche bei den Telefongebühren.
GdS Grad der Schädigungsfolgen (vormals MdE Minderung der Erwerbsfähigkeit)
GDx®

Nervenfaser-Analyse zur Früherkennung oder Verlaufskontrolle bei einem Glaukom (Grüner Star)

GERD Gastroesophageal reflux disease (gastro-ösophagealen Refluxkrankheit, umgangssprachlich "Sodbrennen")
GHB Gammahydroxybutyrat (Narkosemittel, das auch zweckentfremdet in der Drogenszene Einzug gehalten hat)
GIB, GI-Blutung gastrointestinale Blutung (Blutung aus Speiseröhre, Magen oder Darm)
GKU Ganzkörperuntersuchung
GKV Gesetzliche Krankenversicherung
GOÄ Gebührenordnung für Ärzte
GOZ Gebührenordnung für Zahnärzte
Grav. Gravidität (Schwangerschaft)
GT Geburtstermin
GTN Glycerintrinitrat (Medikament mit gefäßerweiternder Wirkung z. B. als Prophylaxe oder als Linderungsmaßnahme bei Angina-Pectoris- Anfällen. GTN wird auch als Notfallmedikament bei verschlossenen Gefäßen, z. B. infolge eines Schlaganfalls eingesetzt)
GZK Gemeinschaft privater Krankenkassenversicherer für Zusatzkrankengeld an Kassenmitglieder
H5N1 Das so genannte Vogel-Grippe-Virus   Link Aktuelle Informationen vom RKI (www.rki.de)
HA Hausarzt, Hinweis auf
HAB Homöopathisches Arzneibuch
HAH-Test Hämagglutinationstest (Rötelnantikörpertest vor einer geplanten Schwangerschaft)
HA(V) Hepatitis A (-Virus)
HB(V) Hepatitis B (-Virus)
Hb Hämoglobin (Farbstoff der roten Blutkörperchen)
HBM Human-Biomonitoring (Grenzwerte für die durchschnittliche Belastung von 95 % der Bevölkerung für Blei, Quecksilber, Cadmium, PCP, …
HBO₂ Hyperbare Oxygenation (Sauerstoff-Überdrucktherapie)
HD Hämodialyse (maschinelles Blutreinigungsverfahrene über eine künstliche Niere [Dialysator] außerhalb des Körpers)
HdO Hinter-dem-Ohr-Hörgerät
HES Hydroxylethylstärke (Infusionslösung zur Blutverdünnung)
HET Hormonersatztherapie
HG Handgelenk, Hüftgelenk, Herzgeräusch, Herzgröße
HI Harnwegsinfekt, Herzinfarkt, Hinterwandinfarkt, Herzindex (beurteilt die Herzleistung),  Hyperinsulinismus (dauerhaft erhöhte Insulinwerte im Blut), Histologie (hi = histologisch), Hearing Impairment (Hörschädigung), Hypoxische Ischämie
HI Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
Stadium I    = Beschwerdefrei.
Stadium II   = Beschwerden bei normaler körperlicher Belastung.
Stadium III  = Beschwerden schon bei leichter körperlicher Belastung.
Stadium IV = Beschwerden in Ruhe.
HIB-Impfung Haemophilus-influenzae-b
(Impfung für Kinder vom 3. Lebensmonat bis zum 5. Lebensjahr zur Vermeidung von gefährlichen Infektionskrankheiten, insbesondere der eitrigen Hirnhautentzündung)
HIFU High Intensity Focused Ultrasound (besonders schonende,punktuelle Ultraschallbehandlung von Prostata-Karzinomen)
HIT Heparininduzierte Thrombozytopenie (Abfall der Blutplättchenzahl nach einer HeparinTherapie)
HIV human immundeficiency virus (AIDS-Erreger bzw. HI-Virus)
HK Heilkosten; Herz-Kreislauf; Herzkatheter
HKB hinteres Kreuzband (im Kniegelenk)
HKS Herz-Kreislauf-System; hyperkinetisches Syndrom
HKU Herzkatheteruntersuchung
HKZ Herz-Kreislauf-Zentrum
HKV Herz-Kreislauf-Versagen
HLM Herz-Lungen-Maschine
HLP Hyperlipoproteinämie
HLW Herz-Lungen-Wiederbelebung
(30 × drücken - 2 × beatmen usw. in einer gleichmäßigen Frequenz von 100 × pro Minute)
HNO-Arzt Hals-Nasen-Ohrenarzt
HP Helicobacter pylori (Magen und Darm besiedelnde Bakterien, die Magengeschwüre und Magenkrebs hervorrufen können)
HPB-Chirugie Hepato-Pankreato-Biliär (Leber-Bauchspeichedrüse-Gallenwege)
HPV humane Papilloma-Viren (sexuell übertragbare Viren lösen Infektionen in der Gebärmutterschleimhaut aus und begünstigen damit eine Tumorentwicklung. Impfung für einige HPV-Typen möglich! Erstimpfung wird für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen)
HRS, HRST Herzrhythmusstörungen
HRT Hormonersatztherapie (Die nach dem Klimakterium fehlenden weiblichen Hormone werden medikamentös ersetzt);
Heidelberger Retina-Tomographie (zuverlässiges Glaukom ("Grüner Star")-Früherkennungsverfahren.
HSM Herzschrittmacher
HSS Hauptstammstenose der Koronararterien
HSV 1, HSV 2 Herpes simplex Virus Typ 1 + 2 (Erreger der Lippen- oder Fieberbläschen)
HT Herzton, Hormontherapie
HTLV Humanes T-lymphotropes Virus (Auslöser der T-Zell-Leukämie. Ansteckung durch Blutübertragung und Sexualkontakte nur in der Karibik und in einigen Gegenden Südjapans möglich)
HTX Herztransplantation
HV Hyperventilation; Harnvolumen; Herzvolumen; Heilverfahren
HWI Harnwegsinfektion; Hinterwandinfarkt
HWS Halswirbelsäule  (bestehend aus 7 Halswirbeln, C1 bis C7)
Hypo Hypoglykämie (Unterzuckerung < 63 mg/dl)
HZ Harnzucker
i. a. intraarteriell (Injektion in die Arterie)
i. c. intracutan (Injektion in die Lederhaut; nur kleine Mengen, wie Impfstoffe);
inter cenam (zum Essen = Medikamenteneinnahme während der Mahlzeit)
ICB intrazerebrale Blutung (Hirnblutung, z. B. aufgrund erhöhten arteriellen Blutdrucks)
ICD-Diagnosecode International Classification of Diseases (Internationale Einstufung von Krankheiten)
Zusätzliche Kennzeichnung für Diagnosesicherheit:
V = Verdacht auf/Ausschluss von
Z
= symptomloser Endzustand nach Überstehen einer Erkrankung
A = ausgeschlossene Diagnose
G= gesicherte Diagnose
R = rechts
L = links
B = beidseits
ICU Intensive Care Unit (englische Bezeichnung für "Intensivstation" für Patienten mit schweren bis lebensbedrohlichen Krankheiten oder Verletzungen)
IdO Im-Ohr-Hörgerät
I.E. (IE) Internationale Einheit (Maßeinheit für biologische Wirkstoffe); Insulineinheit
IGEL-Liste Individuelle Gesundheitsleistung (Ärztliche Leistungen, die von der GKV nicht bezahlt werden auch wenn sie im Einzelfall sinnvoll sind, zählen sie nicht zur medizinischen Grundversorgung)
IHK ischämische Herzkrankheit (Herzerkrankung mit Minderdurchblutung des Herzgewebes) >>> KHK
IKT Intrakutantest (Einritzung der Haut mit allergieauslösungsverdächtigen Substanzen)
IKZ Inkubationszeit (Zeitraum zwischen Ansteckung und Auftreten der ersten Krankheitserscheinungen)
ILK Interstitielle Laser-Koagulation (Laserpunktierungen von Prostatawucherungen)
IM Innere Medizin; Innenmeniskus im Kniegelenk
i. m. intramuskulär (Injektion in den Muskel)
IMC-Station Operative Intermediate Care Station (Intensivüberwachungspflege. Patientenversorgung zwischen Normalstation und Intensivstation)
IMD Intima-Media-Dicke (Per Ultraschall messbare Dicke der Halsschlagadergefäßwand)
IMD 0,5 - 0,7 mm: Normalbefund bei jungen und gefäßgesunden Patienten;
IMD 0,7 - 1,0 mm: beobachtungsbedürftiger Wert (die Dicke nimmt ab dem 40. Lebensjahr alle 10 Jahre um etwa 0,1 mm zu);
IMD ab 1,0 mm: krankhaft erhöhter Wert;
IMD ab 1,5 mm: Arterien sind krankhaft verändert. Es besteht ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko.
IMRT Intensitätsmodulierte Radiotherapie (Strahlungsbehandlung, die nur auf einen Tumor fokussiert ist und dabei größtmöglichem Schutz des umliegenden gesunden Gewebes bietet)
IMV Intermittent mandatory ventilation (vollständige maschinelle Beatmung eines Patienten)
IMV Intima-Media-Verdickung  (siehe IMD)
Inf. Infektion, Infusion
ING Isotopennephrogramm (Nierenszintigraphie)
INR-Wert International Normalized Ratio (Blutgerinnungswert. Der Normalwert  ist = 1,0)
Insuff. Insuffizienz (Schwäche oder ungenügende Leistung eines Organes)
IOD Intraokulardruck (Augeninnendruck oder Tensio). Normaldruckwerte liegen zwischen 10 mmHg und 21 mmHg.
IOS Innenohrschwerhörigkeit
i. p. intraperitoneal (in der Bauchhöhle)
IPI (IPV) Inaktivierter Polio-Impfstoff
IPS Intensivpflegestation; idiopathisches Parkinsonsyndrom (Morbus Parkinson)
i. R. in Ruhe
i. S. im Stadium
ISG-Blockade Iliosakral-Gelenk oder Kreuzbein-Darmbein-Gelenk (gering bewegliche Knochenverbindung am unteren Ende der Lendenwirbelsäule. Ursache könnenlanges Sitzen, Stolpern, Sturz, Fehlbelastungen, schweres oder falsches Heben sein. Einschießende Schmerzen in die Oberschenkel, die Leisten oder ins Gesäß, lassen zunächst einen Bandscheibenvorfall vermuten)
ITN Intubationsnarkose, Intratrachealnarkose (Narkosemittel wird in die Luftröhre eingeführt)
ITS Intensivtherapiestation
Intensivüberwachung
i. v. intravenös (Injektion in die Vene)
KE Kohlenhydrateinheit (1 KE = 10 g verfügbare Kohlenhydrate)
KF, KFli Kammerflimmern mit sehr hoher Herzfrequenz (bis 350 Hz/min). Das Herz kann nicht mehr pumpen, es besteht Lebensgefahr.   >>> Defi
KG Krankengeschichte; Krankengymnastik, Kniegelenk, Körpergröße
KH Kohlenhydrate (Energielieferanten auf Zuckerbasis)
KHE, kHE koronare Herzerkrankung
KHK, kHK koronare Herzkrankheit
KIG Kieferorthopädische Indikationsgruppe (Einteilung von Zahnfehlstellungen in Gruppe 1 bis 5. Ab KIG 3 leistet die GKV.)
KiSS Kopfgelenk-induzierte Symmetrie-Störung (Diagnose in der Alternativmedizin: Fehlstellung der oberen Halswirbelsäule)
KKK Katzenkratzkrankheit (durch Kratzen und Beißen hervorgerufene Infektionskrankheit infizierter Katzen)
KL Kopflage (häufigste Fruchtlage des ungeborenen Kindes)
KM Knochenmark; Kontrastmittel
KMT Klassische Massagetherapie, Knochenmarktransplantation
KO Komplikation
KO; KOF (BSA) Körperoberfläche (Body Surface Area)  ∅ 1,73 m² (Männer: 1,9 m²; Frauen: 1,6 m²)
konserv. konservativ (Krankheitstherapie ohne Operation)
KRK, CRC kolorektales Karzinom (Dickdarmkrebs)
KS Klopfschall (durch Abklopfen [Perkussion] bestimmter Köperregionen/Organe, z. B. der Lunge, entstehende charakteristische Geräusche, die Rückschlüsse auf gesundes oder erkranktes Gewebe geben)
LA, lA linkes Atrium (linker Herzvorhof)
LA Lebensalter
LA Lokalanästhesie (örtliche Betäubung)
LAD (RIVA) Left Anterior Descending Artery (Ramus interventricularis anterior - vorderer, absteigender Ast der linken Koronararterie)
LAP, Lap Laparoskopie (Bauchspiegelung); Laparotomie (operative Eröffnung der Bauchhöhle)
LASIK Laser in situ Keratomileusis (Hornhautkorrektur mittels Laserlicht)
LC Leberzirrhose
LCA, LM (ACS) Left (Main) Coronary Artery (Arteria coronaria sinistra - linke (Haupt) Koronararterie)
LCx (RCX) Left Circumflex Coronary Artery (Ramus circumflexus - Ast der linken bogenförmigen Koronararterie)
LE Lupus erythematodes (Autoimmunerkrankung, bei der Antikörper, die normalerweise Krankheitserreger vernichten, die Organe angreifen und Entzündungen auslösen); Lungenembolie
Leuko Leukozyten (weiße Blutkörperchen)
li. links (Lagebezeichnung)
Liq. Liquor (Körperflüssigkeit)
LK Lymphknoten
LL Leberlappen
LNA Leitender Notarzt
LP Lumbalpunktion (Punktion des Wirbelkanals); Latenzperiode;
Latenzphase (der Zeitraum zwischen der Einwirkung einer Schädigung und dem Auftreten erkennbarer Symptome); Letzte Periode
LSD Lungenstandarddiagnostik; Lysergsäurediäthylamid (halbsynthetisches Rauschmittel)
LSL linke Seitenlage
LSR Lues-Such-Reaktion (Test in der Syphilisdiagnostik)
Lufu Lungenfunktion(sprüfung) oder Spirometrie
LUTS Lower Urinary Tract Symptoms (Symptome des unteren Harntraktes)
LV linker Ventrikel (linke Herzkammer)
LVH linksventrikuläre Hypertrophie (Verdickung des Herzmuskels in der linken Herzkammer infolge Bluthochdrucks)
LWK Lendenwirbelkörper
LWS Lendenwirbelsäule (bestehend aus 5 Lendenwirbeln, L1 bis L5); Lendenwirbelsyndrom
Lyse Klinikjargon für "Thrombolyse". (Verabreichung von Enzymen zur schnellen Auflösung von Blutgerinnseln bei Herzinfarkt, Schlaganfall oder einer Lungenembolie.
LZ-EEG Langzeit-EEG-Aufzeichnung über mindestens 24 Stunden >>> EEG
LZ-EKG Langzeit-EKG-Aufzeichnung über mindestens 24 Stunden >>> EKG
LZ-RR Langzeit-Blutdruckmessung über mindestens 24 Stunden >>> RR
M. … Morbus … (Krankheit)
MAK Maximale Arbeitsplatzkonzentration (gesetzlich festgelegte Höchstmengenkonzentration von gesundheitsschädigenden Stoffen in der Luft am Arbeitsplatz, die innerhalb einer achtstündigen Arbeitszeit nicht überschritten werden dürfen. Die MAK-Liste wird jährlich aktualisiert herausgegeben).
Ab 1.1.2005 AGW = Arbeitsplatzgrenzwert i.S. der Gefahrstoffverordnung - GefStoffV § 3 (6)
MCS Multiple Chemical Sensitivity
(Multiple Chemikalien Sensitivität. Umwelterkrankung, die durch das Zusammentreffen von mehreren Umweltchemikalien ausgelöst wird.
Beispiele: Parfüm, Farben, Formaldehyd, Textilausrüstungschemikalien, Haushaltsreinigungsmittel, Schimmelpilze)
MD, MDK Medizinischer Dienst, … der Krankenversicherung
MD Meyerding Schwerestadien von abgleitenden Wirbelkörpern der Wirbelsäule.
MD I°   Wirbelkörperversatz um weniger als 25 % der Wirbelkörpertiefe,
MD II°   Wirbelkörperversatz um 25–50 %,
MD III°  Wirbelkörperversatz um 50–75 %,
MD IV° Wirbelkörperversatz um mehr als 75 %
MD V°  Kein Kontakt mehr zwischen den Wirbeln vorhanden (Spondyloptose)
MDK Medizinischer Dienst der Krankenversicherung (umgangssprachlich: Vertrauensärzte)
MDP Magen-Darm-Passage (Röntgenuntersuchung des oberen Magen-Darm-Traktes)
MDS Myelodysplastisches Syndrom (Erkrankungen des Knochenmarks)
M.E.  (ME) Montevideo-Einheit (Intensität der Gebärmutterkontraktionen während der Geburt)
MEG Magnetoenzephalographie (Methode zur Messung biomagnetischer Felder über dem erkrankten Gehirn)
MFE-Hörer Magnet-Feld-Erzeuger
(Hörhilfe im Telefonhörer für Hörgeräteträger. Bei tauglichen Hörgeräten ist eine Umstellung auf "T" erforderlich)
MI, MKI Mitralklappeninsuffizienz
Mia Synonym für Bulimia Nervosa (griechisch: Bulimie oder Ess-Brech-Sucht)
MIC Minimalinvasive Chirurgie
(wenig belastende Chirurgie. Durch kleine Einschnitte in die Haut werden spezielle feinmechanische Geräte ins Körperinnere geführt um am Krankheitsort Beobachtungen vorzunehmen. So genannte "Schlüssellochchirurgie")
MIC Che Minimalinvasive Cholezystektomie (Gallenblasenentfernung per Schlüssellochchirurgie)
MIH Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (Fleckig verfärbte Zähne bei Kindern, sogenannte "Kreidezähne". Ursache ist noch unbekannt.)
MK Mitralkl
MKG Magnetokardiographie (Methode zur Messung biomagnetischer Felder über dem erkrankten Herzen)
MKS Maul- und Klauenseuche; Mitralklappenstenos
ML Messlöffel (für die Arzneidosierung)
MLD Manuelle Lymphdrainage
MM Multiple Myelom oder Morbus Kahler (bösartige Erkrankung der Plasmazellen im Knochenmark)
MMG Magnetomyographie (Methode zur Messung biomagnetischer Felder über der Skelettmuskulatur)
mmHG Millimeter Quecksilbersäule (Maßeinheit für den Druck von Körperflüssigkeiten, z. B. Augeninnendruck (Tensio), Blutdruck)
MMR-Impfung Gleichzeitige Impfung gegen Mumps, Masern, Röteln.
MMRV-Impfung Gleichzeitige Impfung gegen Mumps, Masern, Röteln, Windpocken.
MMST Mini-Mental-Status-Test (Schnelltest zur Früherkennung von Demenz mit 30 Aufgaben aus den Kategorien: Orientierung, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit und Rechenfähigkeit, Erinnerungsfähigkeit, Sprache.
MOV, MODS Multiorganversagen, Multi Organ Dysfunction Syndrome (lebensbedrohlicher Ausfall lebenswichtiger Organe)
MP Mutterpass
MPU medizinisch-psychologische Untersuchung.
Im Sprachgebrauch auch abwertend als "Idiotentest" bezeichnet.
MRI, MR, MRT

Verbot für Personen mit Herzschrittmacher

Magnetic resonance imaging (Magnetresonanztomographie, Kernspinresonanztomographie)
Röntgenstrahlenfreies Diagnoseverfahren bei dem die Magnetfeldmuster der Wasserstoffkerne im menschlichen Gewebe durch einen Computer ausgewertet und auf einem Monitor dargestellt werden. Derzeit (2017) sind MRT-Geräte mit bis zu 9,4-Tesla-Magneten im Einsatz)
MR-Kolonographie = MRT des Dickdarms
fMRT = functional magnetic resonance imaging oder funktionelle Kernspinresonanztomographie (mit dieser Technik könnenStoffwechselaktivitäten, besonders die des Gehirns, in einem hochauflösenden, bildgebenden Verfahren dargestellt werden)
MRSA Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (Multiresistenter Staphylococcus aureus)
Zuerst in Krankenhäusern und Altenheimen, dann auch außerhalb dieser Einrichtungen auftretende schwere Infektionserkrankungen, die durchübermäßige und unbedachte Antibiotikagaben zu multiresistenten Bakterienstämmen führten, die schlecht behandelbar sind.
MS Multiple Sklerose (Chronisch entzündliche Erkrankung des Gehirns und des Rückenmarks) mit folgenden Verlaufsformen:
RRMS = Schubförmig-rezidivierend-remittierende MS
SPMS = Sekundär progrediente MS
PPMS =  Primär progrediente MS
MS Mitralklappenstenose
M-Sonde Magensonde
MSS Muskel-Skelett-System
MSU Mittelstrahlurin (wird für Untersuchungszwecke benötigt)
MTA medizinisch-technische Assistentin
MVZ Medizinisches Versorgungszentrum (Zusammenschluss von Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen in einem Haus, quasi ein Ärztehaus oder eine Gemeinschaftspraxis.
MZL (MCL) Mastzellleukämie
N Bedeutet als Zusatz hinter einem Medikamentennamen "Neu". (Bei einem bestehenden Präparat wurde die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe verändert)
NA Notarzt; niedergelassener Arzt
NaCl Natriumchlorid (physiologische Kochsalzlösung, die intravenös als kurzfristiger Blutersatz oder bei Mangel an Körperflüssigkeit verabreicht wird. Auch zur äußerlichen Wundreinigung)
NAFLD non-alcoholic fatty liver disease (nicht-alkoholische Fettlebererkrankung). Entsteht infolge Fehl- und Überernährung.
n. ä. V. nach ärztlicher Vorschrift
N1, N2, N3 Arzneimittel-Packungsgrößen
N1 = kleinste Größe (Packungen für kurze Anwendungsdauer oder Verträglichkeitstests)
N2
= mittlere Größe (Packungen für mittlere Anwendungsdauer)
N3
= Großpackung (Packungen für längere Anwendungsdauer wie chronische Erkrankungen)
NAW Notarztwagen
NB Nebenbefund
ND Nebendiagnose
n. d. E. Medikamenteneinnahme nach dem Essen (etwa zwei Stunden nach dem Essen)
p.c. = post cenam (nach dem Essen)
neg. negativ (-) oder (Ø) (ohne krankhaften Befund)
NI Niereninsuffizienz
NKDA No Known Drug Allergies (Keine Allergien gegen Medikamente bekannt)
NLG Nervenleitgeschwindigkeit (auch: ENG = Elektroneurographie)
NM Nuklearmedizin
NMR Nuklearmagnetischer Resonanzspektrometer
(technische Apparatur zur Untersuchung biochemischer Vorgänge im Körper)
NNNebennieren (sitzen auf den Nieren und produzieren das Hormon Cortisol)
n. n. b. nicht näher bezeichnet
NNH Nasennebenhöhlen
NNM Nebennierenmark (hier werden die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin gebildet)
NNR Nebennierenrinde (hier werden die Hormone Aldosteron und Cortisol gebildet)
noctu lat.: nachts (Abrechnungshinweis auf Arzneimittelverordnungen)
NO PEN No Penicillin (wegen Unverträglichkeit kein Penicillin verabreichen)
NPP, NPPP Nucleus-pulposus-prolaps (Bandscheibenvorfall)
NOTES Natural Orifice Transluminal Endoscopic Surgery (Operation über natürliche Körperöffnungen) z. B. Eine Blinddarmoperation(Appendixektomie) erfolgt über Speiseröhre und Magen und vermeidet damit äußerlich zu sehende Narben.
NTX Nierentransplantation
NU Nachuntersuchung
NUK Nuklearmedizin
NV Nierenversagen
NW Nebenwirkungen von Arzneimitteln
NYHA Klassifikation von Herzschwächestadien (Herzinsuffizienz) der New York Heart Association (NYHA)
NYHA I   Keine körperliche Einschränkung, keine Symptome.
NYHA II  Leichte Einschränkung der körperlichen Belastbarkeit.
NYHA III Höhergradige Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei gewohnter Tätigkeit.
NYHA IV Beschwerden bei allen körperlichen Aktivitäten, auch im Ruhezustand.
OA Oberarm
OA Oberarzt (Klinikhierarchie: Ärztlicher Direktor > Chefarzt > Leitender Oberarzt > Oberarzt > Facharzt > Assistenzarzt. Stationsärzte sind i. d. R. Fach- oder Assistenzärzte)
OB Oberbauch (oberhalb des Bauchnabels)
o. B. ohne (krankhaften) Befund
OCT Optische Kohärenz-Tomographie (Computerunterstützes Hautdiagnoseverfahren mit ungefährlichem Infrarotlicht zur Früherkennung von Hautkrebs oder anderen Haut- und Hautgewebeveränderungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte)
OCT Optical Coherence Tomography (Optische Kohärenz-Tomographie). Untersuchung des Augenhintergrundes mittels Infrarot-3D-Scan bei altersabhängiger Makuladegeneration (AMD), diabetischer Retinopathie oder Grünem Star (Glaukom).
ÖGD Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Spiegelung von Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm)
OH Orthostatische Hypotonie (Blutdruckabfall nach zu raschem Aufstehen. Kann zu Schwindel bis hin zu kurzer Bewusstlosigkeit führen.)
OK Oberkiefer
o. n. A. ohne nähere Angabe(n)
OP Originalpackung oder Originalpräparat (so genannte Nachahmerpräparate werden nach Ablauf des Patentschutzes von Originalpräparaten als "Generika" bezeichnet. Diese enthalten die gleichen Wirkstoffe und sind von gleicher Qualität wie das "OP"); Operationssaal; Osteoporose (Knochenschwund)
o. p. B. ohne pathologischen Befund
OS Oral-Sau (Ärztejargon für jemanden, der sich die Zähne nicht putzt)
OSAS obstruktives Schlafapnoesyndrom (die schwerwiegende Form der SAS bei der die Rachenmuskulatur vollständig erschlafft ist)
OSH Oberschenkelhals
OTA Operationstechnische Assistentin
OTC Over the counter (rezeptfreie Arzneimittel)
P Puls (HF = Herzfrequenz)
Pulsfrequenz bei Frauen 75/min.
Pulsfrequenz bei Männern 62 - 70/min.
Pulsfrequenz bei über 65-jährigen 80 - 85/min.
Pulsfrequenz bei Hochleistungssportlern 40/min.
PA Psychoanalyse, perniziöse Anämie (bösartige Blutarmut)
PADAM-Syndrom Partielles Androgendefizit des alternden Mannes
(Wechseljahre des Mannes ab dem 40. Lebensjahr)
PAP Papanicolaou (Name des Pathologen P.)
Mit PAP werden in der weiblichen Krebsvorsorge-Diagnostik die Befunde in international gültige Stadien eingeteilt:

PAP I  (alles in Ordnung, ohne Befund)
PAP II (leicht verändertes Zellbild durch Entzündungen, Bakterien, Viren, Pilze)
PAP III (stärkere Zellveränderungen - Überwachung notwendig)
PAP III D (leichte Dysplasie. Einige Zellen sind mit dem HPV infiziert) ≡ CIN I / CIN II
PAP IV a (mäßige bis ernstere Zellveränderungen, die als eine Vorstufe zum Krebs gedeutet werden können) ≡ CIN III
PAP IV b
(Verdacht auf eine Krebsvorstufe - Behandlung notwendig) ≡ CIN III
PAP V
(Gebärmutterhals-Krebszellen sind nachweisbar)

CIN = cervicale intraepitheliale Neoplasie.
Einteilung von entarteten Dyplasien (Zellen des Gebärmutterhalses) nach Schweregraden.

PAS Paraaminosalicylsäure (Arzneimittel gegen Tbc)
Pat. Patient
Pat., Path. Pathologie (Lehre von den Krankheiten)
pAVK periphere arterielle Verschlusskrankheit
(Durchblutungsstörungen, besonders im Ober- und Unterschenkel. Bekannt als "Schaufensterkrankheit", da die erkrankte Person infolge des Schmerzes alle 200 bis 300 m stehen bleiben muss)
Stadium I:
Arterienverengung beträgt 50 - 70 %; kaum Beschwerden.
Stadium IIa
Beinschmerz bei mehr als 200 m Gehstrecke.
Stadium IIb:
Beinschmerz bei weniger als 200 m Gehstrecke.
Stadium III:
Beinschmerz auch in Ruhe.
Stadium IV:
Arterien sind soweit verengt, dass das Gewebe an den Füßen nicht mehr genügend versorgt werden kann. Das Gewebe verfärbt sich an den betroffenen Stellen blauschwarz und stirbt ab. Amputation ist die Folge.
PBC Primär biliäre Cholangitis [Zirrhose] (autoimmune Lebererkrankung. Einteilung erfolgt in die Stadien I - IV)
PC Polyarthritis chronica (chronische Gelenkentzündung
PCa Prostatakarzinom (Prostatakrebs)
PCI Percutaneous Coronary Intervention (Perkutane Koronarintervention) Beseitigung von Engstellen (Stenosen) in den Herzkranzgefäßen mittels Herzkatheter (HK).
PCM Paracetamol (rezeptfrei erhältliches Schmerzmittel, welches bei geringer Überdosierung leicht zu Vergiftungen führt)
PCOS Polyzystisches Ovarsyndrom (hormonelle Störung, die bei etwa 8 % der Frauen zu Unfruchtbarkeit und somit zu Kinderlosigkeit führen kann)
PD Privatdozent; Pulsdifferenz (Differenz zwischen Arbeits- und Ruhepuls); Pupillendistanz (Abstand der Pupillen in mm)
PDA Peridualanästhesie (Injektion in den Peridualraum des Wirbelkanals -Rückenmark- zwecks Schmerzbetäubung)
PD, PDL Pflegedienst, Pflegedienstleitung
PDP Photodynamische Therapie (risikoarme Behandlungsmethode mit Licht bestimmter Wellenlänge)
PE Perikarderguss (Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel)
PE Probeexzision (Entnahme einer Gewebsprobe zu Untersuchungszwecken)
PEC Plattenepithelkarzinom oder Spinaliom (bösartiger Hauttumor, meistens infolge hoher Lichtschädigung)
PECH-Formel Verhaltensprinzip bei Gelenkdehnungen- und stauchungen
P
= Pause machen (Körperteil sollte ruhig gestellt werden)
E
= Eis (Gelenk sofort kühlen - kaltes Wasser, kalter Umschlag. Gilt nicht bei offenen Wunden)
C
= Compression (elastischen Verband anlegen)
H
= Hochlegen (damit Blut aus dem Gelenk abfließen kann)
PEG Perkutane Endoskopische Gastrostomie (Magensonde zur künstlichen Ernährung)
perf. perforiert (durchlöchert, durchstoßen)
PET Positronen-Emissions-Tomographie (Hirnstoffwechseluntersuchung)
PET Psycholinguistischer Entwicklungstest

Untergliederung in:
Wortverständnis (WV), Bilder deuten (BD), Sätze Ergänzen (SE), Bilder Zuordnen (BZ), Gegenstände Beschreiben (GB), Gegenstände Handhaben (GH), GrammatikTest (GT, Wörter Ergänzen (WE), Laute Verbinden (LV), Objekte Finden (OF), Zahlenfolgen-Gedächtnis (ZFG), Symbolfolgen-Gedächtnis (SFG)

PG Pflegegrad
PHT Plötzlicher Herztod
PHT, T½ pressure half time (Druckhalbwertszeit. Beurteilung von Herzklappeninsuffizienzen)
GradMitralklappenstenose (MS)Aorteninsuffizienz (AI)
leichtgradigPHT 100-150 ms   90-110PHT > 500 ms
mittelgradigPHT 150-220 ms   110-220PHT 200-500 ms
hochgradigPHT > 220 msPHT < 200 ms
PICA posterior inferior cerebellar artery (eine der wichtigsten Arterien zur Versorgung des Kleinhirns)
PID Psychotherapie-Informations-Dienst
(Ein Dienst, der bundesweit Psychologen in Wohnortnähe vermittelt, die sich auf ein bestimmtes psychotherapeutisches Gebiet spezialisiert haben.
Telefon: 030 / 2 09 16 63 30  www.psychotherapiesuche.de)
PIMS Programmierbares implantables Medikationssystem
(Unter die Bauchdecke einpflanzbare, computergesteuerte Infusionspumpe, z. B. Insulinpumpe)
PK Poliklinik (Krankenhaus für ambulante Behandlungen)
PKU Phenylketonurie (Fölling-Krankheit)
Durch Störung des Aminosäurestoffwechsels ausgelöste Krankheitsbilder, wie Idiotie, Minderwuchs, Stehenbleiben auf kindlicher Entwicklungsstufe.
PKV Private Krankenversicherung
PLD Polymorphe Lichtdermatose (lichtbedingte Hautkrankheit -  fälschlicherweise Sonnenallergie genannt)
p.m. post mortem (nach dem Tode, post mortal)
PM Physikalische Medizin; Polymyositis (Entzündung von Muskelgruppen)
PMT Pulsierende Magnetfeld-Therapie
(Unter Anwendung von Magnetfeldern werden Gelenkentzündungen abgeheilt)
p. n. (PN) postnatal (nach der Geburt)
PN Pneumonie (Lungenentzündung; Psychiatrie/Neurologie)
PMS Prämenstruelles (Spannungs-) Syndrom
(Vor der Menstruation auftretende Beschwerden wie Kopfschmerzen, Völlegefühl, seelische Verstimmung)
p. o. per os (durch den Mund); peronal; postoperativ (nach der Operation)
p. op. postoperativ (nach der Operation)
pos. positiv (+) -mit krankhaftem Befund-
PP Privatpatient
pp post partum (nach der Geburt)
PPCM Peripartum cardiomyopathy (postpartale Kardiomyopathie). Hierbei handelt es sich um eine seltene (1:1.500) schwangerschaftsbedingte Herzinsuffizienz, die bei Nichterkennung und Nichtbehandlung der zuvor völlig herzgesunden Frauen kann innerhalb kurzer Zeit zum Tode führen kann.
PPI Protonenpumpen-Inhibitoren oder Protonenpumpenblocker (Magenschutz-Medikamente, Magensäurehemmer)
p. r. per rectum (durch den Mastdarm, rektal)
p. r. aet. pro rata aetatis (altersgemäß)
prim. primär (an erster Stelle stehend, erstranging, vorrangig, zuerst)
PRK photoablative refraktive Keratektomie (Sehschärfenkorrektur der Hornhautoberfläche des Auges mit ultravioletten Laserlichts)
PRT Periradikulären Therapie (In den Wirbelkanal gespritzte entzündungshemmende und schmerzstillende Mittel)
PS Parkinson-Syndrom (Schüttellähmung)
PSA Prostataspezifisches Antigen (im Blut nachweisbares Antigen bei Erkrankung der Prostata)
PSI Pockenschutzimpfung; Polio-Schluck-Impfung
PSR Patellasehnenreflex (Kniesehnenreflex)
PT Poly-Trauma (mehrere Verletzungen, davon mindestens eine Lebensgefährlich)
PTBS posttraumatische Belastungsstörung (wurde durch ein tiefgreifendes Erlebnis in der Vergangenheit ausgelöst. Beispiele: Gewalttat, Katastrophe, Kriegsereignis, Haft)
PTCA perkutane transluminale coronare Angioplastie (Methode zur Dehnung von Verengungen in Herzkranzgefäßen)
PTX Pankreastransplantation (Bauchspeicheldrüsenplantation)
PUVA Psoralen plus UV-A (Lichtbehandlungstherapie [langwelliges ultraviolettes Licht Bereich A] von Schuppenflechte)
p. v. per vaginam (durch die Vagina, vaginal)
PWA Pulswellenanalyse (Untersuchung der arteriellen Gefäßsteifigkeit)
PZ Pärchenzwillinge; Parazentese (Trommelfellschnitt)
PZN Pharmazentralnummer (Medikamenten-Registriersystem, gleichzusetzen mit einer Bestellnummer. Aus der PZN lassen sich keine Informationen ableiten)
PZN Post-Zoster-Neuralgie (Schmerzen, die 4 Wochen nach Ausbruch einer Gürtelrose noch andauern oder wieder auftreten)
PZR Professionelle Zahnreinigung
py pack years (Packungsjahre) Berechnung: Die pro Tag gerauchten Zigarettenpackungen à 20 Stück × Raucherjahre
QF Querfinger (Abstandsmessung in der Breite von x Fingern)
QL Querschnittslähmung; Querlage (Fruchtlage des ungeborenen Kindes)
QRS-Komplex Erregungsausbreitung im EKG (Normaldauer: 110 bis 120 ms)
RA, rA rechtes Atrium (rechter Herzvorhof)
RA rheumatoide Arthritis
RB Regelblutung (Menstruation)
RCA (ACD)Right Coronary Artery (Arteria Coronaria Dextra - rechte Koronararterie)
RCX (LCx) Ramus circumflexus (Left Circumflex Artery - Ast der linken bogenförmigen Koronararterie)
RD Rettungsdienst
RDA Recommended Daily Allowances (täglich empfohlene Aufnahmemenge)
re. rechts (Lagebezeichnung)
REA Reanimation (Herz-Lungen-Wiederbelebung)
rect. rektal (den Mastdarm betreffend)
Reg.-Nr. Registrierungsnummer (Diese tragen Präparate, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nicht belegt und geprüft sind; siehe hierzu auch "Zul.-Nr.")
Reha Rehabilitation (Maßnahmen zur Wiedereingliederung in das Berufs- und Privatleben)
rez., rezid. rezidiv (eine geheilte Erkrankung tritt wieder oder immer wieder auf)
RF Rheumatisches Fieber (besonders bei Kindern und Jugendlichen vorkommende Streptokokkeninfektion mit Gelenkentzündungen und Entzündungen des Herzens); Rheumafaktor; Risikofaktoren
RF Risikofaktoren (z. B. Diabetes, Übergewicht, Rauchen)
RF Raumforderung (Volumenzunahme, z. B. infolge Tumorwachstums)
RG Rasselgeräusche (Atmungsgeräusche der Bronchien bei vorhandenen Sekreten/Flüssigkeiten)
rh Rhesusfaktor negativ (auch: Rh- oder D-)
Rh Rhesusfaktor positiv (auch: Rh+ oder D+)
RHI Rechtsherzinsuffizienz
Ribo Rippenbogen
RKM Röntgenkontrastmittel
RLS Restless-legs (-Syndrom)  unruhige Beine (zwanghafter Bewegungsdrang)
RM Rückenmark
Rp., Rx Recipe (lateinisch: "nimm" auf verschreibungspflichtigen Arzneimittelverordnungen)
RR Riva-Rocci (Abk. für Blutdruck)
RSI Repetitive Strain Injuries (Beschwerden durch langandauernde Überbeanspruchung)
Durch angespannte Sitzhaltung hervorgerufene Beschwerden an Muskeln, Sehnen und Knochen. Tritt besonders auf bei Arbeiten an Computern, Schreibmaschinen, Supermarktkassen und Fließbändern. Auch: MSD-Syndrom = arbeitsbedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen.
RSL rechte Seitenlage
RSV Respiratorische Synzytial-Virus (Besonders bei Kleinkindern und Säuglingen auftretende, manchmal schwer verlaufende Infektion, die mit Fieber, Husten und Atembeschwerden einhergeht und ein Risiko für Lungen- und Bronchialentzündungen birgt. Eine bereits durchgemachte Infektion führt nicht zur dauerhaften Immunisierung.)
rtCGM Real -Time- Messgerät bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus (Das Gerät misst über einen Sensor kontinuierlich den Glukosegehaltin der interstitiellen Flüssigkeit des Unterhautfettgewebes und sendet bei zu hohen oder zu niedrigen Glukosewerten einen Alarm an das mobile Empfangsgerät)
RSO Radiosynoviorthese (nuklearmedizinische Therapiemethode zur Behandlung von entzündlichen Gelenkerkrankungen)
RTH Rettungshubschrauber
RTW Rettungswagen
RV rechter Ventrikel (rechte Herzkammer)
S Sectio (durch Kaiserschnitt entbunden); Seitenlage (Fruchtlage des ungeborenen Kindes)
S Sacrum (Kreuzbein, bestehend aus 5 verwachsenen Wirbelkörpern, S1 bis S5)
SAD Saisonal abhängige Depression
(Wintermüdigkeit, die infolge Lichtmangel zu Trägheit, Unlust, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, trüber Stimmung und vermehrter Aufnahme von Kohlenhydraten führt.
Milderung durch Lichttherapie. Hierbei wird der Körper mit seinen unter der Haut befindlichen Lichtrezeptoren täglich an 1 bis 2 Stunden einer Beleuchtungsstärke von mindestens 2 500 Lux -entspricht einem hellen Frühlingstag- ausgesetzt. Diese Stärke wird für einen optimalen Hormonhaushalt benötigt und es werden gleichzeitig die Selbstheilungskräfte angeregt.)
Gute Erfolge sind zu erwarten bei SAD-Therapien von 2.500 Lux bis 10.000 Lux bei hohen Farbtemperaturen von 5..000 K bis 6.000 K.
SARS Severe Acute Respiratory Syndrome (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom) Ansteckende Atemwegserkrankung unbekannter Ursache, die mitschnell ansteigendem hohen Fieber, Atemnot, trockenen Husten, Rachenrötung, Kopf- und Gliederschmerzen und Durchfall nach einer Inkubationszeit von zwei bis sieben Tagen beginnt und tödlich enden kann)
SAS Schlafapnoe Syndrom (mehr als 10 Sekunden dauernde Atemstillstände während des Schlafes)
s. c. subcutan (Injektion in die Unterhaut)
SCID Severe Combined Immunodeficiency (schwerer kombinierter Immundefekt)
SEP Somatosensorisch evozierte Potentiale (neurologische Untersuchung von Leitungsstörungen wie bei Rückenmarks- oder Hirnstammschäden)
SHF Schenkelhalsfraktur (Oberschenkelhalsbruch)
SHT Schädel-Hirn-Trauma
(Sammelbegriff für Kopfverletzungen mit Gehirnbeteiligung mit oder ohne Bewusstseinsverlust)
S-ICD Subkutaner implantierbarer Cardioverter Defibrillator
s.i.d.; s.d. semel in die (einmal täglich, z. B. Medikamenteneinnahme)
SIDS Sudden Infant Death Syndrome (plötzlicher Säuglingstod)
SIRT Selective Internal Radiation Therapy (Selektive Interne Radiotherapie. Bekämpfung von fortgeschrittenen Tumoren und Metastasen in der Leber oderProstata mittels radioaktiven Kunstharzkügelchen (Seeds), die direkt in die Leberarterien oder Prostata eingebracht werden)
SIT spezifische Immuntherapie (Hypersensibilisierung zur Allergiebehandlung)
SL Sublingualtabletten (sublingual = unter der Zunge)
Tabletten, bei denen die Wirkstoffe durch die Mundschleimhaut aufgenommen werden.;
Seitenlage (Fruchtlage des ungeborenen Kindes)
SO2 … % Sauerstoff-Sättigungsgrad in Prozent
Sono Sonografie (Echografie, Ultraschall)
s. o. s. si opus sit (im Notfall, wenn nötig)
sp spontan (vaginale Entbindung ohne operativen Eingriff)
SPECT Single-Photon-Emissions-Computertomographie
(Computerunterstütztes Schichtaufnahmeverfahren von Organen unter Anwendung von Gammastrahlen)
SpO2 Sauerstoffsättigung des Blutes in % (normal sind 90 bis 100 %)
SR Sinusrhythmus (regelmäßige Herzschlagfolge)
SSL Scheitel-Steiß-Länge (Länge des Kindes vom Scheitel bis zum Steiß)
SS-Test Schwangerschaftstest
SSW Schwangerschaftswoche
stat. stationär (an eine Krankenhausaufnahme gebunden)
STD-Krankheiten Sexual-Transmitted-Disease (Durch Geschlechtsverkehr übertragene Krankheiten)
stdl. stündlich
SU Stroke Unit (Abteilung zur Behandlung von Schlaganfallpatienten)
SVES Supraventrikuläre Extrasystolen (als aussetzende Herzschläge oder als Herzstolpern wahrgenommene Herzschläge während einer normalen Herzschlagfolge, die im Herzvorhof ausgelöst werden)
SW Sakralwirbel (die 5 Wirbel des Kreuzbeins)
SYS Systolischer (oberer) Blutdruckwert
SZT Stammzelltransplantation
TAA Tachyarrhythmia absoluta (Herzrhythmusstörung bei mehr als 100 Herzschlägen/Minute)
TAVI Transkatheter-Aortic-Valve-Implantation (Kathetergestützer perkutaner Aortenklappenersatz)
Tbc (Tb, Tbk) Tuberkulose
TCM Traditionelle Chinesische Medizin (Ziel ist es, Körper und Geist in Einklang zu bringen)
Td-Impfung Tetanus-Diphtherie-Kombinationsimpfung
TE Tonsillenektomie (Operative Ausschälung der Gaumenmandeln)
TEE Transösophageale Echokardiographie (Ultraschalluntersuchung des Herzens und der Aorta durch die Speiseröhre. Auch Schluckecho genannt.)
TENS Transkutane elektrische Nervenstimulation
(Strombehandlungsmethode mit schmerzstillender Wirkung)
TEP Totalendoprothese (künstlicher Gelenkersatz)
TFDD Test zur Früherkennung der Demenz mit Depressionsabgrenzung
tgl. täglich
THC + CBT Tetrahydrocannabinol + Cannabidiol (Medizinisch wirksame Bestandteile der Hanfpflanze. Nutzung vorwiegend in der Schmerztherapie.)
THST Tiefenhirnstimulation (bei Morbus Parkinson werden betroffenen Patienten Elektroden ins Gehirn eingeführt und übernehmen dort die Funktion eines Hirnschrittmachers.)
TIA Transitorische Ischämische Attacke
(Kurz andauernder Hirninfarkt "Mini-Schlaganfall". Störung der Hirndurchblutung, die sich innerhalb weniger Minuten bis höchstens 24 Stunden folgenlos aufhebt. Eine TIA ist allerdings oft der Vorbote eines mit oft bleibenden Schäden folgenden Schlaganfalls)
TIS Tumor in situ (bösartiger, örtlich begrenzter Tumor)
TK Trikuspidalklappe
TL 1 Teelöffel Flüssigkeit entsprechen 5 ml
TMLR Transmyocardiale Laser-Revaskularisation (Beschuss der linken Herzkammer am schlagenden Herzen mit dem Ziel einer besseren Sauerstoffversorgung des Herzens)
TMS Transkranielle Magnetstimulation (Magnetfeldtherapie des Kopfes, insbesondere des Hirngewebes)
TNM-Klassifikation Stadieneinteilung bösartiger Tumore nach deren Ausbreitung.

T = Tumor, N = Nodulus (regionale Lymphknoten), M = Metastase (Fernmetastasen). Link Krebs

TOF Tracheo-Oesophageal Fistula (Tracheo-Ösophageale Fistel); Tetralogy of Fallot (Fallot-Tetralogie = angeborener Herzfehler)
TPZ Transplantationszentrum
TR Teilresektion (operative Teilentfernung eines Organs)
TRUS Transrektaler Ultraschall (Ultraschalluntersuchung der Prostata mittels stabförmiger Ultraschallsonde)
TSS Toxic-Shock-Syndrome (Gift-Schock-Syndrom; Besonders nach Staphylokokkeninfektion auftretende Erkrankung)
TTE Transthorakale Echokardiographie
TTS-Pflaster Transdermale therapeutische Systeme
(Mit Hilfe eines Pflasters werden über einen längeren Zeitraum kontinuierlich kleinste Wirkstoffmengen durch die Haut in den Blutkreislauf abgegeben)
TUBK Transurethraler Blasenkatheter
TULIP Transurethrale Ultraschall-gesteuerte Laserinduzierte Prostataektomie
TUMT Transurethrale Mikrowellen-Therapie (Verdampfung von Prostatagewebe bei Temperaturen von 50 bis 80 °C)
TUR-P Transurethrale Resektion der Prostata
(Mit einer durch die Harnröhre eingeführten elektrischen Schlinge wird Prostatagewebe "abgehobelt")
TVT Tiefe Venenthrombose (TBVT = tiefe Beinvenenthrombose)
TZ Tumorzellen; Tumorzentrum
Tx Transplantation
T-Zellen Lymphozytäre Abwehrzellen im Immunsystem
U1 - U11
J1 - J2
Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche
u. a. f. ut aliquid fiat (damit etwas geschieht - Behandlungsmaßnahmen zur Beruhigung Kranker)
UAK Urinalkoholkontrolle
UB Unterbauch (unterhalb des Bauchnabels)
UD ulcus duodeni (Zwölffingerdarmgeschwür)
UK Unterkiefer; Ureterkatheter (Harnleiterkatheter); Universitätsklinik; Urinkultur
UKG Ultraschall-Kardiographie (Prüfung der Herzfunktionen)
US Ultraschall (Sonographie)
(Diagnoseverfahren mit Schallwellen, die oberhalb des menschlichen Hörbereiches liegen. Frequenzen ab 20.000 Hertz.)
UT Unfalltag; Unfalltod; Urotuberkulose
UTC Ultraschnelle Spiral-Computertomographie (Röntgenuntersuchungsmethode zur detaillierten Herz-, Lungen- und Darmuntersuchung)
UV ulcus ventriculi (Magengeschwür); Unfallversicherung; Urinvolumen
UVB Ultraviolettbestrahlung
V. / Vv. Vena / Venae (Vene / Venen)
V. a. …,
Vd. a. …
Verdacht auf …
VA Vertragsarzt
vag. OP vaginale Operation (Zangen- oder Saugglockengeburt)
VC Vitalkapazität (maximales Lungenvolumen)
VCI Vena cava inferior (untere Hohlvene)
VCS Vena cava superior (obere Hohlvene)
v. d. E. Medikamenteneinnahme vor dem Essen (etwa eine Stunde vor dem Essen)
a. c. = ante cenam (vor dem Essen)
VE Vorerkrankungen
ven. venös arteriell (die Venen betreffend)
VEP Visuell evozierte Potentiale (Diagnostisches Verfahren durch visuelle Stimulation der Netzhaut)
VES Ventrikuläre Extrasystolen (als aussetzende Herzschläge oder als Herzstolpern wahrgenommene Herzschläge während einer normalen Herzschlagfolge, die in der Herzkammer ausgelöst werden)
VHF, VHFli, AF Vorhofflimmern (das Herz schlägt unkontrolliert deutlich zu schnell bei gleichzeitig unkontrollierter Pumpfunktion)
VK, VC Vitalkapazität (Luftkapazität der Lungen)
VK Verlaufskontrolle; Versicherungskarte
VKB vorderes Kreuzband (im Kniegelenk)
VTE tiefe venöse Thrombosen
VU Voruntersuchung
Vv. Venen
V/V Volumenprozent (z. B. bei Alkoholkonzentrationen)
VW Verbandswechsel
VWI Vorderwandinfarkt
WBS Wandbewegungsstörungen (Hinweis auf Herzschädigung nach einem Herzinfarkt)
WH Wundheilung
WK Wirbelkörper
WHO World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation der UNO mit Sitz in Genf)
WS Wirbelsäule
WUR Wandunregelmäßigkeiten oder Minimal Changes (Beurteilung von Blutgefäßinnenwänden bezüglich Plaquebildung bzw. Stenosen)
WV Wiedervorstellung
X-ray International übliche Bezeichnung für Röntgenstrahlen
YFyellow fever (Gelbfieber)
z. A. zur Abklärung, zum Ausschluss
ZDL, Zivi Zivildienstleistender (als Wehrersatzdienst bis 31.12.2011) >>> Bufdi
ZFA Zahnmedizinische Fachangestellte
Zizi, Cici Zirkumzision (Beschneidung der männlichen Vorhaut aus rituellen oder hygienischen Gründen - von allen Operationen wird diese weltweit am meisten vorgenommen)
ZMA Zahnmedizinische Assistentin
ZMK Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Z. n. Zustand nach …
ZNS Zentralnervensystem
z. T. zum Teil
Zul.-Nr. Zulassungsnummer (Diese tragen Präparate, deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt und geprüft sind; siehe hierzu auch "Reg.-Nr.")
ZVD Zentraler Venendruck (Mit einem Venenkatheter gemessener Venenblutdruck)
ZVK Zentraler Venenkatheter
z. W. d. G. zur Wiederherstellung der Gesundheit
ZZ zweieiige Zwillinge
1 - 0 - 1 - 0 Anweisung für die Medikamenteneinnahme/ Tabletteneinnahme
In diesem Beispiel: morgens: eine, mittags: keine, abends: eine, vor dem Schlafen: keine
I°, II°, III°, IV°, …
Stad. 1, 2, 3, 4, …
Mit der Grad- oder Stadieneinteilung wird der Ausbreitungsgrad einer Krankheit oder der Schädigungsgrad von Körperorganen/Körpergewebe wie bei Verbrennungen bestimmt, um gezielte Therapien einzusetzen.
In Arztbriefen wird diese Kennzeichnung oft mit römischen Zahlzeichen und dem Gradsymbol (°) vorgenommen. Kleine Zahl = geringe Ausbreitung/Schädigung, hohe Zahl = fortgeschrittene bis große Ausbreitung/Schädigung.
↑ , ↓ , Δ , ≈ ; > ; < erhöht ; erniedrigt : Differenz : ungefähr ; größer als ; kleiner als
#, Fx Fraktur (Knochenbruch)

 

Weitere Abkürzungen:

Link  Blutwerte

Link  Urinwerte

Link  Arzneien

 

Link Über 100.000 medizinische Abkürzungen, Akronyme und Symbole bei www.medizinische-abkuerzungen.de

 

"Alle Angaben auf dieser Seite dienen nur der allgemeinen Information und nicht der Selbstdiagnose, geben keine Therapieempfehlungen und ersetzen nicht den Arztbesuch!"